Cocktails im Krieg
Ja, das würde mir gefallen. Die Sprache ist elegant, ohne sich zu verkünsteln, und zieht mich mit feinen Bildern ins besetzte Paris. Es riecht nach Rauch, Angst und Cognac, während dieser Barmann still seinen Platz hält. Geschichte und Figuren wirken sofort lebendig, die Perspektive klug gewählt. Ich mag, wie Collin das große Zeitgeschehen mit leisen, persönlichen Momenten verwebt. Kein Pathos, sondern ein feiner Sog aus Nostalgie, Bedrohung und dem Flirren des Glases auf dem Tresen. Ja, ich würde weiterlesen.