Barkunst im zweiten Weltkrieg
Während draußen in den Straßen von Paris der zweite Weltkrieg tobt und die Deutschen Stück für Stück das alltägliche Leben zu Fall bringen, steht der deutsche Jude Frank Meier hinter der Bar des Ritz und serviert Cocktails für Wehrmachtsoffiziere, Soldaten und andere Kriegsakteure...und die Pariser Bohème. Niemand weiß, dass er und sein Auszubildender Juden sind und während er sich anfangs noch neutral verhält, findet er doch geheime Wege und Mittel, anderen Verfolgten zu helfen, manchmal zerrissen zwischen seiner Pflicht als Barkeeper, das Leben im Ritz weiterhin so normal wie möglich zu gestalten und dem Drang, eine aktive Rolle dabei zu spielen, etwas gegen den Feind getan zu haben. Und dann ist da noch seine geheime große Liebe, die ebenfalls ihr Leben riskiert...
Ich habe vorher noch nicht von Frank Meier gehört und war sofort neugierig auf diesen außergewöhnlichen Menschen, den es wirklich gegebenen hat, und es hat mir besonders gut gefallen, dass die fiktiven Tagebucheinträge, die hier und da eingestreut sind, einen noch näher an seine Gedanken und Gefühle heranlassen, die teils sehr poetisch und wunderbar melancholisch sind.
Die vielen bekannten Persönlichkeiten, die hier und da eine Rolle spielen (Hemingway, Guitry, Cocteau, Chanel...) machen dieses Buch zu einem geschichtsträchtigen Roman, der mich mit seiner Sprachgewalt und seinem Blick auf die Welt vollends begeistert hat. Es ist mehr als nur die Geschichte eines Barkeepers, der Angst um sein Leben hat, es ist auch nicht nur eine Hommage an die Barkultur (was aber glücklicherweise nicht zu kurz kommt), sondern eine sehr eindrückliche Erinnerung an die Schrecken eines Krieges, der Millionen Menschen das Leben gekostet hat, an die Grausamkeit mancher Menschen und eine Liebeserklärung an die Courage derer, die ihnen die Stirn geboten haben (wenn auch oft nur im Verborgenen). Eine absolute Leseempfehlung!!
Ich habe vorher noch nicht von Frank Meier gehört und war sofort neugierig auf diesen außergewöhnlichen Menschen, den es wirklich gegebenen hat, und es hat mir besonders gut gefallen, dass die fiktiven Tagebucheinträge, die hier und da eingestreut sind, einen noch näher an seine Gedanken und Gefühle heranlassen, die teils sehr poetisch und wunderbar melancholisch sind.
Die vielen bekannten Persönlichkeiten, die hier und da eine Rolle spielen (Hemingway, Guitry, Cocteau, Chanel...) machen dieses Buch zu einem geschichtsträchtigen Roman, der mich mit seiner Sprachgewalt und seinem Blick auf die Welt vollends begeistert hat. Es ist mehr als nur die Geschichte eines Barkeepers, der Angst um sein Leben hat, es ist auch nicht nur eine Hommage an die Barkultur (was aber glücklicherweise nicht zu kurz kommt), sondern eine sehr eindrückliche Erinnerung an die Schrecken eines Krieges, der Millionen Menschen das Leben gekostet hat, an die Grausamkeit mancher Menschen und eine Liebeserklärung an die Courage derer, die ihnen die Stirn geboten haben (wenn auch oft nur im Verborgenen). Eine absolute Leseempfehlung!!