Das Ritz, die Deutschen und der jüdische Barmann
Frank Meier war zu seiner Zeit der wohl berühmteste Barkeeper der Welt. Geboren in Österreich, erlernte in New York die hohe Kunst der Cocktailzubereitung und erlangte durch seine Eigenkreationen einen einzigartigen Ruf. Große Namen wie Hemingway oder Fitzgerald zählte Meier nicht nur zu seinen Kunden, sondern auch zu seinen Freunden. 1921 kehrte er nach Europa zurück und wurde Barmann des Hotel Ritz in Paris. Und so kam es, dass er während der Besetzung Frankreichs durch die Deutsche Wehrmacht auch deutsche Offiziere und Generäle bediente. Doch Frank Meier hatte ein Geheimnis: er war Jude.
In ruhiger Sprache erzählt Philippe Collin die Geschichte eines Überlebenden, eines Mannes, der mitten in den Reihen der Feinde steht, der als Barmann manchmal fast unsichtbar wirkt und daher alles mitbekommt, was um ihn gesprochen wird. Ein Kriegsgewinnler, der während Paris in Stille, Hunger und Verzweiflung versinkt, im steten Überfluss des Hotel Ritz lebt. Und ein Mensch, der ohne es zu ahnen eine Rolle in der berüchtigten Operation Walküre spielte. Dieser Roman hat mich von Anfang an gefesselt und berührt, immer wieder zum Nachdenken gebracht.
Mein Fazit: fesselnder Roman über eine düstere Zeit, heute wichtiger denn je.
In ruhiger Sprache erzählt Philippe Collin die Geschichte eines Überlebenden, eines Mannes, der mitten in den Reihen der Feinde steht, der als Barmann manchmal fast unsichtbar wirkt und daher alles mitbekommt, was um ihn gesprochen wird. Ein Kriegsgewinnler, der während Paris in Stille, Hunger und Verzweiflung versinkt, im steten Überfluss des Hotel Ritz lebt. Und ein Mensch, der ohne es zu ahnen eine Rolle in der berüchtigten Operation Walküre spielte. Dieser Roman hat mich von Anfang an gefesselt und berührt, immer wieder zum Nachdenken gebracht.
Mein Fazit: fesselnder Roman über eine düstere Zeit, heute wichtiger denn je.