Ein sehr aktueller Roman - nie wieder ist jetzt
In diesem historischen Roman, der mit fiktiven Gegebenheiten verknüpft ist, wird die Geschichte des Barmanns im Hotel Ritz in Paris erzählt. Frank Meier, dieser Barmann, ist gebürtiger Österreicher und Jude. In seiner Jugend hat er sich auf den Weg nach New York gemacht und dort das Handwerk des Barmanns erlernt. Dann verschlug es ihn nach Paris und er landete dort, nach Stationen in anderen Hotels, letztlich im Ritz - dem Hotel in Paris. Hier gaben sich die Berühmten und Möchte-gern-Berühmten die Klinke in die Hand. Mittlerweile war er auch Franzose geworden und im ersten Weltkrieg kämpfte er für Frankreich. Doch jetzt steht Paris unter deutscher Besatzung und die Bouche nutzen das Ritz für ihre Treffen. Zudem wurden hochrangige Militärs dort eingemietet. Meier, der seinen Dienst weiterhin als Barmann versieht, hört jedoch von den Militärs die entsetzlichen Taten der Deutschen gegenüber den Juden. Sein Lehrjunge, ebenfalls ein Jude, wurde auch bereits Franzose, ist jedoch sehr ängstlich, genau wie die Frau des ehemaligen Hoteldirektors. Um die Juden in der Stadt schließt sich die Schlinge um den Hals.
Ein Buch mit einer Sprache, die es mir leicht machte mich in die Situation ins Paris der 1940er Jahre einzufinden. Ein wichtiges Buch, das den Lesenden auffordern sollte, genau hinzusehen.
Ein Buch mit einer Sprache, die es mir leicht machte mich in die Situation ins Paris der 1940er Jahre einzufinden. Ein wichtiges Buch, das den Lesenden auffordern sollte, genau hinzusehen.