Geschichte im Glas gerührt
In „Der Barmann des Rotz“ verknüpft der Autor die historische Figur Frank Meier, langjähriger Barkeeper des Pariser Ritz, mit der Kulisse der deutschen Besatzung. Zwischen 1940 und 1944 bewegt sich Meier in einer gefährlichen Zwischenwelt: Während er die hochrangigen Nationalsozialisten mit Cocktails versorgt, muss er zugleich seine wahre Identität verbergen und wagt kleine Gesten des Widerstands.
Die Erzählweise kombiniert dokumentarische Elemente mit literarischer Gestaltung. Tagebuchartige Passagen lassen die inneren Ängste des Protagonisten aufscheinen, während die detailreiche Schilderung des Ritz eine beinahe intime Bühne für das Kriegsgeschehen bildet. Historische Genauigkeit und atmosphärische Dichte sind die großen Stärken des Romans.
Insgesamt ist „Der Barmann des Rotz“ ein sehr empfehlenswerter historischer Roman, der eine ungewöhnliche Perspektive auf den Zweiten Weltkrieg eröffnet und zeigt, wie schmal der Grat zwischen Anpassung und Widerstand sein konnte. Für geschichtlich Interessierte ein lohnendes Buch, das man gerne weiterempfiehlt!
Die Erzählweise kombiniert dokumentarische Elemente mit literarischer Gestaltung. Tagebuchartige Passagen lassen die inneren Ängste des Protagonisten aufscheinen, während die detailreiche Schilderung des Ritz eine beinahe intime Bühne für das Kriegsgeschehen bildet. Historische Genauigkeit und atmosphärische Dichte sind die großen Stärken des Romans.
Insgesamt ist „Der Barmann des Rotz“ ein sehr empfehlenswerter historischer Roman, der eine ungewöhnliche Perspektive auf den Zweiten Weltkrieg eröffnet und zeigt, wie schmal der Grat zwischen Anpassung und Widerstand sein konnte. Für geschichtlich Interessierte ein lohnendes Buch, das man gerne weiterempfiehlt!