Paris in den Zeiten der deutschen Besatzung – sehr bewegend

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leserattesk Avatar

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Die Covergestaltung hat mir gut gefallen und mich zum Lesen animiert. Die Schwarz-Weiß-Gestaltung passt zur Zeit der Handlung, die im besetzten Paris spielt.
Im Pariser Ritz treffen Besatzer auf Besetzte. Der Barmann, Frank Meier, eine Person, die real existiert hat, hört und sieht viel.
Als Jude muss er darauf achten und geradezu einen Balanceakt vollführen, um nicht entdeckt zu werden.
Das Buch ist flüssig geschrieben und gut zu lesen. Tagebucheinträge von Frank Meier ergänzen die Handlung. Ein kleiner Wermutstropfen aus meiner Sicht sind die vielen Personen und auch der Wechsel zwischen den Zeiten und den Tagebucheintragungen.
Trotzdem hat mir der Roman gut gefallen. Ich mag Romane, die historische Ereignisse erzählen und nicht unbedingt an ein Sachbuch mit trockenen Zahlen und Aufzählungen von Personen erinnern.