Gustav und Ben mögen sich nicht!

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ger6892daerger Avatar

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Das Cover dieses Kinderbuches zeigt eine Nachtszene, in der zwei Jungen mit einer Taschenlampe herumleuchten.
Das Buch ist auf 221 Seiten in 50 teilweise sehr kurze Kapitel eingeteilt. Aufgelockert wird die Handlung durch schwarz/weiße Bleistiftzeichnungen.
Zum Inhalt: Der 10jährige Gustav bekommt für eine Woche einen Gast bei sich zu Hause: Ben, dessen Familie in Urlaub fährt. Das Problem für beide Jungs ist, dass sie einander überhaupt nicht leiden können. Sie sind einfach zu verschieden. Als Gustavs Familie Ben am Abend abholt, überfahren sie im Wald eine kleine Maus. Die Jungs nehmen sie mit nach Hause und wollen sie gesund pflegen. Dabei geschieht etwas Merkwürdiges: Zugleich mit der Maus kommt ein geheimnisvolles, wichtelartiges Wesen ins Haus, ein Fabel. Das Fabel kann seine Gedanken an die Maus übertragen und die Maus kann plötzlich sprechen. Daraus ergeben sich einige lustige Dinge, die auch für Verwirrung sorgen. Gleichzeitig merken die beiden Jungs, dass der jeweils andere gar nicht so blöd ist, wie sie gedacht haben. Das Fabel will unbedingt zurück in den Wald, es soll dort ein geheimnisvolles Fest stattfinden.
Schaffen es die Jungs, das Fabel und die Maus ungesehen zurückzubringen und was geschieht im Wald?
Fazit: Es handelt sich hier um eine lustige, amüsante und kindgerechte Geschichte über zwei Jungs, die mithilfe eines großen Abenteuers zueinander finden und doch noch Freunde werden. Die Geschichte zeigt, dass man auch jemanden akzeptieren kann, den man eigentlich nicht mag, weil er so anders ist als man selber. Und das Ganze entwickelt sich so nebenher, ohne den pädagogischen Zeigefinger zu erheben! Das hat mir sehr gut gefallen und ich kann das Buch auch Mädchen weiterempfehlen.