Urlaub und Krimi

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petraellen Avatar

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»Ich werde sie mit ins Grab nehmen.« Die alte Dame unter- strich mit dem Glas in der Hand die Endgültigkeit ihrer Aussage und verschüttete dabei den Portwein. »Es ist testamentarisch verfügt.« (S. 5)

Der Roman beginnt mysteriös. Eine Tasche mit ins Grab nehmen? In welchen Zusammenhang steht die Tasche mit dem blauen Salamander? Es wird nicht nur die Erinnerung sein.

Rizzi versucht einen Pfirsich zu pflücken, zum Glück fällt er nicht von der Leiter.
Später entdeckt er die Leiche von Rosalinda im Beichtstuhl.

Ein Fall für Rizzi.

Spannend mit viel Humor wird der neue Fall von Rizzi auf Capri erzählt. Mit dem Blick aufs Meer entsteht ein südländisches Flair einer lebendig gestalteten Kulisse. Dazu vervollständigen Klüngelei, Korruption, viel Emotion die Atmosphäre und ein Geruch nach Kräutern und Knoblauch lassen die Sinne bei einem Glas Wein entschweben.

»Ich kann dir die Tagliatelle empfehlen. Von Papà zubereitet. Dazu gibt`s eine leichte Zitronen-Basilikum-Soße.« (S. 158)

Das Cover ist ansprechend gestaltet. Das Bild mit einer Frau im roten Badeanzug im türkisblauen Wasser auf dem Rücken schwimmend, läßt die Sehnsucht nach Meer, Sonne und Urlaub aufkommen.

Luca Ventura ist ein Pseudonym. Der Autor lebt am Golf von Neapel. Dort entstehen seine Geschichten um den Ermittler Enrico Rizzi und Ermittlerin Antonia Cirillo.

„Der blaue Salamander" ist sein fünfter Rom dieser Serie.

Fazit:
Der Autor schreibt einen spannenden Krimi lebendig und bildhaft mit einer spannenden Handlung und führt die Leser und Leserinnen in das Flair Capris hinein.

„Rizzi beendete das Gespräch, und während er beschleunigte, brach die Sonne wieder hervor, und das Meer begann wieder in tausend Blau- Türkistönen zu glitzern und zu glänzen.“ (S. 330)