leider etwas enttäuschend

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nonostar Avatar

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Peter ist eigentlich ein sehr unscheinbarer Mann, er hat eine Putzfirma und sonst keine richtigen Hobbys. Als er in einem Buch einen Liebesbrief entdeckt, der seltene Blumen zeigt, beschließt er, auf die Suche danach zu gehen. Zusammen mit seinem Freund reist er fortan um die Welt auf der Jagd nach den Blumen und findet dabei die Liebe.

Neben Peter werden noch zwei weitere Handlungsstränge erzählt: Von Dove Gale, einem jungen Mann der immer wieder fremde Erinnerungen durchlebt, und einem Professor, der den Flugschreiber eines verschollenen Flugzeuges entdeckt und dessen Flug rekonstruiert. Leider muss ich sagen, dass sich diese drei Handlungsstränge für mich sehr lange zeit überhaupt nicht verbunden haben. Ich hatte ständig ein riesiges Fragezeichen im Kopf, v.a. die Geschichte des Professors passt erst auf den letzten Seiten ins Bild. Wobei mir hier die Auflösung auch ein bisschen too much war und sehr konstruiert wirkte. Generell finde ich, dass manche Szenen insgesamt etwas konstruiert werden und Peter tat mir beim Lesen eigentlich immer etwas leid, da er nichts anderes hat als den Träumen eines anderen hinterherzujagen. Die Liebesgeschichte ist zwar ganz nett, aber mehr auch leider nicht. Im letzten Drittel hat die Geschichte ganz langsam angefangen, einen Sinn zu ergeben, davor haben mich die wechselnden Erzählstränge eigentlich eher gestört.

Der Schreibstil ist zwar gut, aber leider hatte ich das Gefühl, dass nichts so richtig passiert und auch vermeintlich eher spannende Szenen konnten mich nicht wirklich packen. Im Endeffekt war ich froh, als das Buch beendet war. Ich weiß nicht so Recht, woran es lag, denn eigentlich klingt die Geschichte von Peter sehr schön. Vielleicht war es nicht die richtige Zeit für dieses Buch oder ich habe es nicht aufmerksam genug gelesen, doch leider konnte es mich nicht überzeugen.