Superbuch mit Spannungsbogen und kleinen Mängeln

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barlos Avatar

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Das Buch der "Blutkünstler" von Chris Mayer hat mich positiv überrascht. Im Zentrum des Geschehens steht ein Psychopath der sich selbst als Künstler versteht und seine Werke inszeniert. Auf Anhieb hat mich das Cover sehr an Cody McFayden erinnert. Der Autor Chris Meier, welcher mir TV unbekannt war, hat ein sehr spannendes Werk geschaffen. Der Auftakt ist unverblümt und man ist unmittelbar im Geschehen. Das Buch lässt sich wirklich einfach und gut lesen. Wobei mir ab und an bei denen Umschreibung schon ganz anders wurde, bei einem Thriller passend. Auf jeden Fall spricht es die Imagination an. Zwischenzeitlich wurde es mehrsträngig und man fing an zu spekulieren wer "gut und, wer böse" ist, gibt es parallele Mörder? Dies war sehr gut aufgemacht. Mir persönlich hat das Buch gegen Ende den enormen Spannungsbogen verloren. Das große Finale war gefühlt sehr schnell und nicht besonders interessant oder überraschend. Ich hätte mir lieber noch 30 Seiten mehr gegönnt. Alles in allem ein kurzweilige spannende Lektüre, die es geschafft hat, dass sie innerhalb einer Nacht durchgelesen wurde.