Lokalkrimi

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sabsisonne Avatar

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In Hamburg tauchen mehrfach plastinierte Leichen von asiatischen Seeleuten auf. Kommissar Knudsen versucht dem mit Hilfe seiner Kollegin Dörte Eichhorn und seines besten Freundes Oke Andersen auf den Grund zu gehen.
Erzählt wird die Geschichte u.a. auch aus Sicht des Täters, beginnend mit seiner Kindheit.

Die Idee dieses Krimis ist gut, bei der Umsetzung gibt es einige Mängel. Es gibt zwar spannende Momente, ein Spannungsbogen wird nicht erzeugt. Auch erlangen die Protagonisten keine Tiefe in ihrer Beschreibung. Dass die Leserin in einem Krimi etwas Neues über den Ort, die Gegend erfährt, sollte eher unterschwellig daherkommen und nicht in der Form eines Reiseführers.
Über das Ende habe ich mich dann sogar geärgert. Ein Opfer nach so langer Zeit einfach freizulassen, das wirkt doch sehr unglaubwürdig.
Ob ich mir aufgrund des Cliffhangers noch einen zweiten Teil antue, weiß ich noch nicht.