Ordentlich was los im Stadtstaate Hamburg

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nicoletta Avatar

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Das Cover ist stimmig und gut gewählt für die Geschichte hinter dem „Bojenmann“. Der Klappentext hatte mir schon gut gefallen; das Buch hat gehalten, was es versprochen hat.

Kommissar Thies Knudsen hat den wohl spektakulärsten Fall der Geschichte Hamburgs auf dem Tisch. Nach und nach tauchen immer mehr plastinierte Leichen in und um Hamburgs Gewässer auf. Mit Hilfe seines Kumpels Oke „La Lotse“ Andersen nähert er sich dem Mörder.
Das Ende ist überraschend gut und hinterlässt einige losen Enden und viele offenen Fragen.

Prinzipiell hat mir die Idee und die Umsetzung des Buches gut gefallen.
Auch die Idee des „Hilfssheriffs“ La Lotse. Allerdings waren mir seine Passagen oft zu nebensächlich und langatmig. Außerdem fand ich es schon sehr merkwürdig, dass ausgerechnet ein Laie die entscheidenden Hinweise liefert.
Bei mir hat es den Eindruck hinterlassen, als ob die Polizei dazu nicht in der Lage gewesen wäre (als ob die da nicht hätten selbst drauf kommen können!)

Die Intention der Autoren dahinter ist mir klar, meiner Meinung nach aber nicht immer 100%-ig gelungen.

Prinzipiell ist dies aber ein guter Krimiauftakt, der einen nun ordentlich in der Schwebe hält. Ich werde definitiv den nächsten Band lesen.