Regionalkrimi aus Hamburg

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schuhwiesel Avatar

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Start einer neuen Regionalkrimiserie aus Hamburg von Kester Schlenz und Jan Jepsen.
Beide bereits erfolgreiche Autoren, mit dem Motto: Vier Gehirnhälften schreiben (und morden) besser als zwei. Es ist mir beim Lesen nicht aufgefallen, daß zwei verschiedene Personen den Krimi geschrieben haben.
Das Cover zeigt eine düstere stürmische Elbe oder Nordsee.

Kommissar Thies Knudsen mit seinen Kolleginnen "Dörte Harry" und Spusi Diercks
hat den wohl spektakulärsten Fall Hamburgs auf dem Tisch. Eine Serie von Morden mit Toten, die makaber in Szene gesetzt wurden, Die Kunstfiguren genannt „Bojenmänner" werden in der Nacht durch plastinierte Leichen ausgetauscht.

Mit Hilfe seines Kumpels Oke Andersen genannt „La Lotse“ Andersen nähert er sich dem Mörder. Die Charaktere sind sehr authentisch dargestellt und von La Lotse kommt so mancher wertvoller Hinweis.
Es gibt sehr viel Hintergrundwissen über die Arbeitsgedingungen der Seeleute, vom Duckdalben und von Hamburg selbst.

Was ich bei dem Krimi nicht mag, war, das zum Schluß noch ein einige Fragen bzw. Antworten fehlten, die im nächstem Band wohl geklärt werden. Täter ermittelt, aber nicht gefasst und weggesperrt.