Erst spannend, dann absurd
3,5 Sterne.
Nachdem mich „Love, Mom“ kürzlich enttäuscht hatte, wollte ich Iliana Xander eine zweite Chance geben. Der Klappentext von „Der Boss“ klingt nämlich ausgesprochen viel versprechend. Kaum angefangen, war ich von dem Thriller zunächst einmal richtig begeistert. Die Handlung ist temporeich, die Kapitel sehr kurz. Ich flog durch die Seiten, eben ein richtig guter Buchsnack für zwischendurch.
Als Natalies Freundin nach einer Partynacht vergiftet im Krankenhaus liegt, beschließt sie auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen. Unter einem Vorwand besorgt sie sich einen Job bei dem Mann, dem sie die Schuld am Zustand ihrer Freundin gibt. In dem Haushalt ist alles sonderbar. Der Hausherr ist exzentrisch, die Angestellten geheimniskrämerisch und es gibt eine Menge seltsamer Regeln.
Alles ist sehr fesselnd geschrieben. Iliana Xander führt den Leser erfolgreich aufs Glatteis, was die Gründe für die Vergiftung sein könnten. Für weitere Verwirrung sorgen kurze Kapitel aus der Perspektive einer unbekannten Person. Schien es am Anfang noch eindeutig, um wenn es sich hierbei handelt, musste ich meine Vermutung im Verlauf der Geschichte mehrmals ändern. Hier kamen „Pretty little liars“ Vibes auf, mit einem Anonymus, der die Strippen zieht.
Ich fand „Der Boss“ richtig gelungen, bis zu dem Moment, als die Auflösung anfing sich zu entwickeln. Ab da ging es steil in Richtung Absurdität. Die Handlung nahm eine Wendung, die ich zwar nie hätte kommen sehen, die die Geschichte allerdings komplett an den Haaren herbei gezogen und unrealistisch macht.
Schade, die letzten ca. 70 Seiten haben den Thriller für mich leider verbockt.
Nachdem mich „Love, Mom“ kürzlich enttäuscht hatte, wollte ich Iliana Xander eine zweite Chance geben. Der Klappentext von „Der Boss“ klingt nämlich ausgesprochen viel versprechend. Kaum angefangen, war ich von dem Thriller zunächst einmal richtig begeistert. Die Handlung ist temporeich, die Kapitel sehr kurz. Ich flog durch die Seiten, eben ein richtig guter Buchsnack für zwischendurch.
Als Natalies Freundin nach einer Partynacht vergiftet im Krankenhaus liegt, beschließt sie auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen. Unter einem Vorwand besorgt sie sich einen Job bei dem Mann, dem sie die Schuld am Zustand ihrer Freundin gibt. In dem Haushalt ist alles sonderbar. Der Hausherr ist exzentrisch, die Angestellten geheimniskrämerisch und es gibt eine Menge seltsamer Regeln.
Alles ist sehr fesselnd geschrieben. Iliana Xander führt den Leser erfolgreich aufs Glatteis, was die Gründe für die Vergiftung sein könnten. Für weitere Verwirrung sorgen kurze Kapitel aus der Perspektive einer unbekannten Person. Schien es am Anfang noch eindeutig, um wenn es sich hierbei handelt, musste ich meine Vermutung im Verlauf der Geschichte mehrmals ändern. Hier kamen „Pretty little liars“ Vibes auf, mit einem Anonymus, der die Strippen zieht.
Ich fand „Der Boss“ richtig gelungen, bis zu dem Moment, als die Auflösung anfing sich zu entwickeln. Ab da ging es steil in Richtung Absurdität. Die Handlung nahm eine Wendung, die ich zwar nie hätte kommen sehen, die die Geschichte allerdings komplett an den Haaren herbei gezogen und unrealistisch macht.
Schade, die letzten ca. 70 Seiten haben den Thriller für mich leider verbockt.