Berührend und lebensnah

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In berührender Sprache erzählt Rahel, 49, ihre Empfindungen in der verblassenden Beziehung mit ihrem Mann Peter. Nach einem Brand in der gebuchten Ferien-Berghütte platzt kurzfristig der geplante Urlaub in den bayrischen Bergen. Zeitgleich bittet eine Freundin Rahel um Hilfe bei der Aufsicht über Haus und Tiere, da deren Ehemann einen Schlaganfall hatte. Rahel sagt zu. Bereits auf den ersten Seiten des Romans erhalten wir einen tiefen Eindruck von der Gefühlswelt Rahels, der Entfremdung mit dem Verlust der partnerschaftlichen Gelassenheit des Paares und dem daraus resultierenden Abstand mit dem Fehlen der körperlichen Anziehung zueinander. Die gefühlvolle Sprache der Erzählung ließ mich sehr schnell einen 'Knoten im Bauch' spüren, bereits auf den ersten Seiten musste ich ein paarmal etwas schlucken. Es scheint als ob Rahel und Peter keinen gemeinsamen Weg mehr für sich sehen und doch hoffe und wünsche ich, dass es anders kommt. Ich würde die Geschichte der beiden sehr gerne weiterlesen.