Gefühle kommen und gehen und das erzeugt ein neues. Schmerz.

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wilja Avatar

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Nichts im Leben bleibt. Auch wenn man sich noch so sicher ist und einen genauen Plan davon hat, wie sein eigenes Leben weiter verlaufen soll, trifft einen der Zufall umso härter. Davon handelt der neue Roman von Daniela Krien. Ein unfassbar interessantes Thema und sprachlich sowie erzählerisch toll aufgearbeitet. Es ist so interessant, weil es so banal klingt aber jeden von uns treffen kann, gar nicht so exotisch ist, aber tief im innern weh tut, denn es verändert alles. Eine Trennung. Jeder hat jemanden, der jemanden kennt. Jeder meint er wüsste, wie es ist, aber wie es wirklich ist, das erfährt man erst, wenn man es selber fühlt. Ein dumpfer langezogener Schmerz, der alles einfärbt. Ein Gefühl des Versagens in dem klammheimlich ein wenig Hoffnung keimen kann, wie der erste Farbtupfer eines Sonnenaufgangs.