Irgendwie traurig und schön zugleich

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Es ist wohl eine ziemlich traurige Geschichte. Diesen Eindruck hatte ich nach dem Lesen des Klappentextes. Eigentlich mag ich keine zu traurigen Geschichten. Die Autorin hat jedoch einen so einfühlsamen und bildlichen Schreibstil, dass mir die Leseprobe sehr gut gefällt.

Ich mag es nicht, wenn handelnde Personen in zu tiefen sich selbst bemitleidenden Gedanken versinken. Hier ist das jedoch nicht der Fall, obwohl die Gedankenwelt von Rahel schon ziemlich ausführlich geschildert wird. Allerdings immer verbunden mit Erlebtem und deshalb irgendwie greifbar, so dass ich ein sehr großes Verständnis für Rahel entwickle.

Peter bekommt zwar in der Leseprobe weniger Raum, aber auch das, was ich über ihn gelesen habe, aus dem Gespräch, das die beiden beim Spaziergang führen, ist für mich total nachvollziehbar. Die Hauptfiguren, Rahel und Peter, sind mir beide sehr sympathisch.