Alltag

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eselsohr7 Avatar

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Inhalt:
Nachdem das ursprüngliche Feriendomizil von Rahel und Peter abgebrannt ist, fahren die beiden kurzerhand in die Uckermark.
Dort sollen sie sich um den Hof von Ruth und Victor kümmern. Victor hatte einen Schlaganfall und muss zur Reha.
In dem dörflichen Idyll hat Rahel viel Zeit zum Nachdenken, über sich, ihre Ehe und ihre Familie.
Die Kinder sind längst aus dem Haus und in ihre Ehe hat sich der Alltag eingeschlichen.
Kann dieser Urlaub ihr helfen, neuen Schwung in ihre Beziehung zu bringen?

Meinung:
Ein typischer Krien. Die Geschichte "plätschert" sanft dahin und obwohl nicht wirklich viel passiert, erfährt man trotzdem eine ganze Menge über das Leben der Protagonisten.
Melancholisch und beinahe träge bekommt man einen Einblick in die Gedankenwelt von Rahel.
Eine Geschichte, bei der es weder Helden noch Spannung gibt und man trotzdem von der Handlung gefangen genommen wird.
Daniela Krien zeigt das alltägliche Leben mit all seinen Höhen und Tiefen und lässt den Leser daran teilhaben.
Der kurze und knackige Schreibstil sorgt dafür, das beim Lesen keine Langeweile aufkommt und die Seiten nur so dahin fliegen.
Ehrlich und unverblümt. Eine eigentlich relativ seichte Geschichte mit ganz viel Tiefgang.
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und ich kann es mit guten Gewissen weiterempfehlen.