Brandaktuell

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Erziehung, Paarberatung, Gendertheorie, Cancel-Culture, Philosophie. Dies und noch vieles mehr findet sich in Der Brand von Daniela Krien.
Rahel und Peters Urlaubspläne werden durch einen Brand in ihrer gebuchten Unterkunft zerstört. Allerdings bietet sich eine Alternative auf Ruths und Viktors Hof. Die beiden sind alte Freunde von Rahels Mutter Edith und bitten sie und Peter, sich um den Hof zu kümmern, da Viktor nach einem Schlaganfall in eine Reha-Klinik kommt und Ruth ihn dorthin begleiten will.
Auf dem Hof gibt es einiges zu tun, die Tiere müssen versorgt und die Pflanzen gegossen werden. Ganz nebenbei erfahren wir von Ehe-, Erziehungs- und anderen Problemen und nähern uns dadurch dem gesamten gemeinsamen Leben der beiden. Verkompliziert wird das ganze noch durch zusätzliche Besuche von Rahels und Peters Kindern.
Daniela Krien schafft es uns die beiden Hauptpersonen wirklich nahe zu bringen. Auch wenn die Geschichte meist aus Rahels Perspektive geschrieben ist, kann man sich zu vielen Aspekten ganz objektive Meinungen bilden.
Insgesamt ist es ein sehr gutes Buch, welches zum Nachdenken anregt und mich teilweise nachdenklich zurück gelassen hat.