Die Gedanken sind frei…

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julchen*2* Avatar

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Bei dem Buchcover von „Der Brand“ denkt man sofort an einen literarischen Klassiker, da das Buch die bekannte Passepartout Optik des Diogenes Verlages hat. Das Buch ist prinzipiell kurzatmig und flüssig geschrieben, der Leser steckt sofort mittendrin in Rahels Gefühlswelt. Man lebt, liebt und leidet mit ihr und auch mit ihrem Mann Peter mit.
Dass in einer fast 30-jährigen Ehe nicht mehr alles so läuft wie zu Anfang und dass „Kleine Kinder, kleine Sorgen-große Kinder, große Sorgen!“ nicht nur so daher gesagt ist, erleben die beiden, als sie fern vom Alltag, 3 Wochen in trauter Zweisamkeit Haus und Hof von guten Bekannten hüten.
Es werden im Buch so gut wie alle Klischees bedient, ein Spannungsbogen ist praktisch nicht vorhanden trotzdem möchte man doch wissen wie’s weitergeht, es lässt sich sehr gut lesen daher hätte es auch etwas länger sein können. Was mich ehrlich gesagt gestört hat war das Ende, dieses hätte etwas präziser ausfallen können. Aber wie sagt man so schön: Die Gedanken sind frei…