Eine alltägliche Geschichte

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Statt im Wanderurlaub in den Alpen finden sich Rahel und Peter in der Uckermark wieder. Nach fast 30 Jahren haben sie sich etwas auseinander gelebt. Die Weite der Landschaft, die Abgeschiedenheit des Ortes, das Fehlen jeglicher Ablenkungen führen dazu, dass die Beiden wieder mit einander reden und endlich auch wieder zusammen finden. Eine alltägliche, flüssig erzählte Geschichte mit aus dem Leben gegriffenen Figuren, man kann sich gut mit ihnen identifizieren. Geschickt werden auch aktuelle Themen (Genderproblematik, Pandemie, Generationskonflikte) eingeflochten, ohne dass der Erzählstrang darunter leidet. Gefallen hat mir, dass ich das Buch gleich ganz lesen 'musste', obwohl die Geschichte so unaufgeregt anfängt. Das Cover ist schön gestaltet, der Titel erschließt sich erst bei der Lektüre. Die Autorin kannte ich davor noch nicht, werde aber sicher auch ihre anderen Romane lesen.