Beim Lesen der ersten 36 Seiten von Der brennende Garten hatte ich das Gefühl, langsam in eine besondere Welt hineingezogen zu werden. Schon am Anfang konnte ich mir durch die detaillierten Beschreibungen die Figuren und ihre Umgebung gut vorstellen, auch wenn noch vieles offen bleibt und ich noch nicht alle Zusammenhänge verstehe. Besonders eindrücklich fand ich die Atmosphäre, die einerseits ruhig wirkt, andererseits aber schon eine unterschwellige Spannung andeutet – so, als würde etwas Bedrohliches im Hintergrund lauern. Die Sprache hat mir gefallen, weil sie Bilder im Kopf entstehen lässt und die Stimmung intensiv vermittelt. Gleichzeitig musste ich mich an manchen Stellen stärker konzentrieren, um wirklich alles nachzuvollziehen. Insgesamt habe ich den Eindruck, dass hier eine komplexe und vielleicht auch düstere Geschichte vorbereitet wird, die mich neugierig macht, wie es weitergeht.