Bewegend und poetisch
Der brennende Garten ist ein intensives Porträt einer jungen Frau, die inmitten des Bürgerkriegs in Sri Lanka ihren eigenen Weg finden muss. Sashi träumt davon, Ärztin zu werden, aber um sie herum bestimmen Gewalt, Verlust und politische Radikalisierung das Leben. Sashi entscheidet sich für Mitgefühl, Medizin – und moralische Fragen statt einfache Antworten.
erzählt mit ruhiger, klarer Sprache undmit großer emotionaler Tiefe. Der Roman ist politisch, ohne belehrend zu sein. Wie bleibt man Mensch in unmenschlichen Zeiten? Was bedeutet Loyalität, wenn das eigene private Umfeld sich radikalisiert
Sashi selbst ist keine Heldin im klassischen Sinn, sondern eine stille Beobachterin.
Ein wichtiger Roman, der historisches Wissen mit literarischer Kraft verbindet.
Unbedingt lesenswert für alle, die sich für Schicksale in Konfliktzonen und für tiefgründige politische Romane interessieren.