Blick auf den Bürgerkrieg Sri Lankas
Im Mittelpunkt des neuen Romans „Der brennende Garten“ von der Autorin V.V. Ganeshananthan, steht die junge Tamilin Sashi, die nur den einen Wunsch hat: Sie will Ärztin werden. Wie ihr Großvater und ihr geliebter ältester Bruder. Und wie K, ein Junge aus der Nachbarschaft, mit dem sie eine besondere Freundschaft verbindet. Doch dann versinkt das Land im Bürgerkrieg, und Sashi ist gezwungen, um ihre Träume und Hoffnungen zu kämpfen, während die Welt um sie herum zerbricht. Mit großer erzählerischer Kraft zeichnet die Autorin das Porträt einer jungen Frau, die zwischen Ideologie und Menschlichkeit, zwischen Heimat und Exil einen eigenen Weg sucht.
Das Cover und die Gestaltung des Buches bieten einen wunderbaren Überblick mit einem detaillierten Inhaltsverzeichnis und einem nachdenklichen Vorwort.
Sashi bereitet sich gerade auf die Zulassungsprüfungen für ihr Medizinstudium vor, als der schwelende ethnische Konflikt zwischen Singhalesen und Tamilen in einen blutigen Bürgerkrieg ausbricht und das Leben der Bevölkerung auf den Kopf stellt. Ausgerechnet zwei ihrer Brüder und K, der Junge aus der Nachbarschaft, schließen sich den „Tamil Tigers“ an und die Gewalt nimmt immer mehr Raum ein.
Den Atem habe ich angehalten, als Sashis Brüder sie auffordern und letztendlich noch dazu drängen, dem Widerstand beizutreten. Doch Sashi greift nicht zur Waffe sondern zeigt ihren Widerstand als Ärztin und diese Szenen sind zum Glück, verharmlost geschildert. Am Ende ist Sashi aber gezwungen ihre Heimat mit gefälschten Papieren zu verlassen um in New York ein neues Leben zu beginnen.
Auch noch in New York holt sie Ihre Vergangenheit ein und da sehe und erkenne ich Sashis plötzliche Stärke, als sie endlich ihrem Bruder die Stirn bietet.
Fazit:
Mit ihrer sehr peniblen Recherche, ist es der Autorin hervorragend gelungen, mir fesselnde Einblicke über die Tragweite und den Verlauf des Bürgerkrieges in Sri Lanka, zu gewähren. Im Jahr 1981 war ich selbst auf einer Rundreise in Sri Lanka und dabei auch in Jaffna. Das es Unruhen gab wurde mir in meinen jungen Jahren, aber erst bewußt, als mir die Präsenz des Militärs klar wurde. Intensiv hatte ich den Bürgerkrieg damals leider nicht verfolgt und deshalb finde ich den bewegenden Roman „Der brennende Garten“ für mich als sehr klar, offen und nachvollziehbar, geschrieben. Er schließt hervorragend meine Lücken der historischen Ereignisse über Sri Lanka.
Von mir 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!
Das Cover und die Gestaltung des Buches bieten einen wunderbaren Überblick mit einem detaillierten Inhaltsverzeichnis und einem nachdenklichen Vorwort.
Sashi bereitet sich gerade auf die Zulassungsprüfungen für ihr Medizinstudium vor, als der schwelende ethnische Konflikt zwischen Singhalesen und Tamilen in einen blutigen Bürgerkrieg ausbricht und das Leben der Bevölkerung auf den Kopf stellt. Ausgerechnet zwei ihrer Brüder und K, der Junge aus der Nachbarschaft, schließen sich den „Tamil Tigers“ an und die Gewalt nimmt immer mehr Raum ein.
Den Atem habe ich angehalten, als Sashis Brüder sie auffordern und letztendlich noch dazu drängen, dem Widerstand beizutreten. Doch Sashi greift nicht zur Waffe sondern zeigt ihren Widerstand als Ärztin und diese Szenen sind zum Glück, verharmlost geschildert. Am Ende ist Sashi aber gezwungen ihre Heimat mit gefälschten Papieren zu verlassen um in New York ein neues Leben zu beginnen.
Auch noch in New York holt sie Ihre Vergangenheit ein und da sehe und erkenne ich Sashis plötzliche Stärke, als sie endlich ihrem Bruder die Stirn bietet.
Fazit:
Mit ihrer sehr peniblen Recherche, ist es der Autorin hervorragend gelungen, mir fesselnde Einblicke über die Tragweite und den Verlauf des Bürgerkrieges in Sri Lanka, zu gewähren. Im Jahr 1981 war ich selbst auf einer Rundreise in Sri Lanka und dabei auch in Jaffna. Das es Unruhen gab wurde mir in meinen jungen Jahren, aber erst bewußt, als mir die Präsenz des Militärs klar wurde. Intensiv hatte ich den Bürgerkrieg damals leider nicht verfolgt und deshalb finde ich den bewegenden Roman „Der brennende Garten“ für mich als sehr klar, offen und nachvollziehbar, geschrieben. Er schließt hervorragend meine Lücken der historischen Ereignisse über Sri Lanka.
Von mir 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!