Brennt mit solider Flamme

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prinzessinbutterblume Avatar

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Sasha lebt in den 1980er Jahren mit ihren Geschwistern in Sri Lanka, als der Bürgerkrieg ausbricht. Sashas größter Traum ist es Ärztin zu werden, doch gezwungen durch die Gräuel des Krieges, die auch ihre Familie auseinanderreißen, muss auch sie plötzlich politische Position beziehen und sie beginnt ihren eigenen Widerstand, der sie später ins Exil nach New York führt.

"Der brennende Garten" ist alles andere als ein Wohlfühlbuch und man muss schon in der richtigen Stimmung sein, um sich auf diese, teils doch wirklich harte und auch nur schwer auszuhaltende Geschichte einzulassen. Aber gerade das macht dieses Buch auch aus. Es nimmt einen mit in ein Land und in einen Bürgerkrieg, von denen ich bisher nicht viel gewusst habe. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte trotz all der Schrecken, das Thema ein bisschen zu abstrakt behandelt wurde, vielleicht ein paar zu viele Infos, ein bisschen zu Komplex, für Neulinge in dem Thema wie mich, und da hat es mich ein bisschen verloren. Gerade gegen Ende hat sich die Geschichte für mich dadurch auch ein bisschen gezogen.

Es ist ein wichtiges Buch, es ist kein einfaches Buch, aber es lohnt sich, für einen ersten Einblick in ein Leid und einen Krieg, von dem ich bisher viel zu wenig gewusst habe.