Bürgerkrieg in Sri Lanka
Der brennende Garten und ich - das ist ein klassischer Fall von falsches Buch zur falschen Zeit. Der Roman erzählt eine wirklich gute und wichtige Geschichte: Acht Jahre lang, von 1981 bis 1989 begleiten wir die zu Beginn etwa sechzehnjährige Sashi. Sie möchte Ärztin werden, wie ihr großer Bruder und dessen Freund K. Doch dann bricht auf Sri Lanka der Bürgerkrieg aus. Von einem Tag auf den anderen wird ihr Leben komplett auf den Kopf gestellt. Ihr geliebter ältester Bruder stirbt, zwei weitere Brüder und K schließen sich einer Rebellengruppe an, den Tamil Tigers. Auch Sashi unterstützt sie in einem provisorischen Krankenhaus, als angehende Ärztin fühlt sie sich dazu verpflichtet. Doch auch in ihr wachsen Zweifel. Die Rebellengruppen sind untereinander zerstritten, bekämpfen sich teilweise gegenseitig. Unter diesen Umständen wird Sashis Familie immer weiter auseinandergerissen.
Ich habe mich durch dieses Buch gequält. Die Geschichte ist gut und wichtig, das Buch ist gut geschrieben und auch gut lesbar. Nur für mich war es einfach der falsche Moment. Das passiert leider manchmal. Vielleicht lag es auch daran, dass ich kurz zuvor ein anderes Buch mit einer sehr ähnlichen Thematik gelesen hatte, Jacaranda von Gaël Faye, welches den Bürgerkrieg in Ruanda thematisiert. Beiden Romanen ist gemein, dass sie über Bürgerkriege erzählen, bei denen sich zwei ethnische Gruppen bekämpfen. Einen von ihnen wurde während der Kolonialzeit jeweils von der fremden Regierung bevorzugt, was bei der anderen starken Unmut hervorrief. Dieser steigerte sich über die Jahrzehnte, bis es schließlich zu Krieg und Völkermord kam. Hätte ich nun mehr zeitlichen Abstand zwischen beiden Büchern gehabt, hätte ich vermutlich auch Der brennende Garten lieber gelesen. So kam es mir teilweise wie ein Aufguss von Jacaranda vor, was es selbstverständlich nicht ist. Trotz meiner Schwierigkeiten mit dem Buch gibt es eine klare Leseempfehlung von mir.
Ich habe mich durch dieses Buch gequält. Die Geschichte ist gut und wichtig, das Buch ist gut geschrieben und auch gut lesbar. Nur für mich war es einfach der falsche Moment. Das passiert leider manchmal. Vielleicht lag es auch daran, dass ich kurz zuvor ein anderes Buch mit einer sehr ähnlichen Thematik gelesen hatte, Jacaranda von Gaël Faye, welches den Bürgerkrieg in Ruanda thematisiert. Beiden Romanen ist gemein, dass sie über Bürgerkriege erzählen, bei denen sich zwei ethnische Gruppen bekämpfen. Einen von ihnen wurde während der Kolonialzeit jeweils von der fremden Regierung bevorzugt, was bei der anderen starken Unmut hervorrief. Dieser steigerte sich über die Jahrzehnte, bis es schließlich zu Krieg und Völkermord kam. Hätte ich nun mehr zeitlichen Abstand zwischen beiden Büchern gehabt, hätte ich vermutlich auch Der brennende Garten lieber gelesen. So kam es mir teilweise wie ein Aufguss von Jacaranda vor, was es selbstverständlich nicht ist. Trotz meiner Schwierigkeiten mit dem Buch gibt es eine klare Leseempfehlung von mir.