Dieses Buch lässt einen nicht mehr los
Der brennende Garten hat mich ungewöhnlich nah an seine Protagonistin herangelassen: Angst, Wut, Liebe und Loyalität werden so eindringlich erzählt, dass sich viele Szenen fast körperlich anfühlen.
Besonders beeindruckt hat mich, wie der Roman den Bürgerkrieg in Sri Lanka in die persönliche Geschichte einbettet – ohne erklärende Exkurse, sondern über Atmosphäre, Gerüche, Geräusche und Entscheidungen, die aus der Lage heraus zwingend wirken. Die Figuren sind vielschichtig und glaubwürdig widersprüchlich. Auch Nebenfiguren geben der Handlung Gewicht.
Sprachlich ist das Buch klar und zugleich poetisch, mit Bildern, die haften bleiben, ohne je kitschig zu werden. Der Rhythmus stimmt: stille, beobachtende Passagen wechseln mit Momenten, in denen die Handlung spürbar anzieht – dadurch bleibt die Spannung hoch, obwohl das Thema schwer ist. Ja, es gibt harte, schmerzhafte Szenen - sie sind jedoch notwendig, um die Wahrheit dieser Geschichte auszuhalten.
Insgesamt: tragisch, klug und berührend erzählt - ein Buch, über das ich noch weiter nachdenken werde und das ich unbedingt empfehle.
Besonders beeindruckt hat mich, wie der Roman den Bürgerkrieg in Sri Lanka in die persönliche Geschichte einbettet – ohne erklärende Exkurse, sondern über Atmosphäre, Gerüche, Geräusche und Entscheidungen, die aus der Lage heraus zwingend wirken. Die Figuren sind vielschichtig und glaubwürdig widersprüchlich. Auch Nebenfiguren geben der Handlung Gewicht.
Sprachlich ist das Buch klar und zugleich poetisch, mit Bildern, die haften bleiben, ohne je kitschig zu werden. Der Rhythmus stimmt: stille, beobachtende Passagen wechseln mit Momenten, in denen die Handlung spürbar anzieht – dadurch bleibt die Spannung hoch, obwohl das Thema schwer ist. Ja, es gibt harte, schmerzhafte Szenen - sie sind jedoch notwendig, um die Wahrheit dieser Geschichte auszuhalten.
Insgesamt: tragisch, klug und berührend erzählt - ein Buch, über das ich noch weiter nachdenken werde und das ich unbedingt empfehle.