Emotional mitreißend
"Der brennende Garten" von V. V. Ganeshananthan erzählt die Geschichte der jungen Tamilin Sashi, die im vom Bürgerkrieg umtobten Jaffna aufwächst. In dem historischen Roman werden die historischen Ereignisse in eine persönliche und emotional aufwühlende Perspektive verpackt. Dabei werden besonders die Rückkopplungen von Gewaltspiralen und die Frage danach, wer und wie Geschichte erzählt und weitergegeben wird, in den Fokus gestellt.
Die Charaktere sind dabei alle sehr gut ausgeleuchtet und mehrdimensional dargestellt. Die moralischen Verstrickungen und Dilemmas sind nachvollziehbar und lassen einen beim Lesen innehalten. Sehr stark beschrieben fand ich dabei auch die hilflose Wut, die bei zahlreichen Charakteren immer wieder ans Licht kommt. Gleichzeitig ist die starke Liebe zwischen den Familienmitgliedern und Freunden im Buch unglaublich greifbar.
"Der brennende Garten" ist alles andere als eine leichte Kost, aber eine großartige und wichtige Lektüre.
Die Charaktere sind dabei alle sehr gut ausgeleuchtet und mehrdimensional dargestellt. Die moralischen Verstrickungen und Dilemmas sind nachvollziehbar und lassen einen beim Lesen innehalten. Sehr stark beschrieben fand ich dabei auch die hilflose Wut, die bei zahlreichen Charakteren immer wieder ans Licht kommt. Gleichzeitig ist die starke Liebe zwischen den Familienmitgliedern und Freunden im Buch unglaublich greifbar.
"Der brennende Garten" ist alles andere als eine leichte Kost, aber eine großartige und wichtige Lektüre.