Schwere Kost

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brauneye Avatar

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Zum Inhalt:
Die sechzehnjährige Sashi will Ärztin werden so wie ihr Großvater und K, der Nachbarjunge. Doch dann passiert alles anders, denn in Sti Lamka bricht ein Bürgerkrieg aus, der auch ihre Familie in Mitleidenschaft zieht. Zwei ihrer Brüder und auch K schließen sich den Tamil Tigers an. Sushi kämpft auf ihre Art, muss aber am Ende flüchten, doch auch in New York kann die die Vergangenheit nicht abstreiten.
Meine Meinung:
Das Erschreckende an manchen Büchern ist, dass es Geschichten, in diesem Fall Kriege, gibt, die einem überhaupt nicht so bewusst sind bzw. waren. Umso schrecklicher zu lesen, was in diesem Bürgerkrieg so alles geschah und wie es das Leben der Menschen auf den Kopf stellt. Natürlich ist es ein Roman, aber man schon das Gefühl, dass die Autorin sehr gut recherchiert hat und viel genauso geschehen sein könnte. Die Protagonistin spricht den Leser oft direkt, so dass man noch mehr in die Geschichte gezogen wurde. Auch wenn man sicherlich nicht wirklich verstehen will, warum jemand Terrorist wird, aber man kann auch nicht komplett ignorieren, dass es Umstände geben kann, die so schwerwiegend sind, dass es dazu kommt.
Fazit:
Schwere Kost