Ganz gut, aber nicht herausragend

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katercarlo Avatar

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Marie lebt in Hamburg mit ihrer Freundin Johanna zusammen, ist freiberufliche Journalisten und glücklich mit ihrem Leben. Als sie einen Brief von ihrer alten Schulfreundin Christine bekommt, scheint diese zu glauben, Marie lebe ein ganz anderes Leben. Ihre Marie wohnt in Paris zusammen mit Victor, arbeitet in einer Kunstgalerie und wurde gerade erst wegen eines Aneurysmas im Kopf operiert.
Die Marie in Hamburg ist schockiert. So Vieles stimmt nicht in dem Brief, doch Christine schreibt auch Dinge, die nur sie und Marie wissen können. Marie weiß nicht was sie von dem Brief halten soll und versucht nachzuforschen. Allerdings verkompliziert jeder Versuch das Rätsel um den Brief zu lösen die Situation nur noch mehr und Marie versteht irgendwann die Welt nicht mehr.
Genauso wenig wie der Leser. Allerdings scheint Marie sich am Ende mit der ganzen Geschichte abzufinden beziehungsweise scheint es verstanden zu haben, während der Leser noch ziemlich viele offene Fragen hat. Bis zu den letzten drei Seiten wird ihm überhaupt nichts erklärt, danach wird eine Lösung angedeutete, aber auch das ist nicht wirklich befriedigend.
Da das Buch nur knapp über 200 Seiten hat, ist es relativ schnell zu lesen. Es ist damit eine ganz nette Lektüre zum Entspannen, aber nicht unbedingt ein Muss zum Lesen.