Bewegend, ehrlich, Mut machend
Kiera steht mitten im Leben – sie ist Mutter, Ehefrau, Geschäftsinhaberin und Freundin. Doch eine unerwartete Krebsdiagnose reißt sie aus ihrem Alltag. Plötzlich sind viele Dinge, die vorher selbstverständlich schienen, nicht mehr so einfach. Kraft und Hoffnung schöpft sie aus einer Laufgruppe für Frauen mit Krebs, dem „Bright Side Running Club“. Die Frauen, die sie dort trifft, verstehen, was sie durchmacht – und zeigen mit beeindruckender Stärke, dass sie sich nicht unterkriegen lassen. Sie laufen gemeinsam, trotz Krankheit, trotz Chemotherapie.
Im Roman begegnet man einer Vielzahl unterschiedlicher Charaktere mit ganz verschiednene Lebensrealitäten: Kieras Kindern, ihrem Ehemann, ihrer Mutter, Freundinnen, Kolleginnen, Ärzten – und natürlich ihrer Laufgruppe. Diese Vielfalt bringt verschiedene Perspektiven und Reaktionen auf Kieras Erkrankung ans Licht: liebevolle Unterstützung, Ermutigung, übertriebene Fürsorge, gut gemeinte, aber unpassende Ratschläge, pragmatische Ansätze – aber auch Rücksichtslosigkeit und das Ausnutzen ihrer Schwäche. Gerade diese Bandbreite an Reaktionen machte das Geschehen für mich besonders realitätsnah.
Besonders positiv hervorheben möchte ich, wie nahbar und ehrlich die Geschichte erzählt wird. Als Leserin konnte ich Kieras Gefühlswelt intensiv miterleben – mit all ihren verworrenen Gedanken und Gefühle, den Ängsten, Sorgen, Zweifeln, Hoffnungen und Momenten der Stärke. Die Autorin schafft es, die emotionalen und psychischen Auswirkungen einer solchen Erkrankung authentisch zu schildern. Für mich war der Roman auch eine Erinnerung daran, wie komplex und vielschichtig menschliche Erfahrungen und Gefühle sind. Nicht immer finden wir die richtigen Worte, um auszudrücken, wie es uns geht – manchmal verstehen wir es selbst kaum.
Wer eine spannungsgeladene oder dramatische Geschichte erwartet, wird hier vielleicht nicht fündig. Einige "Krimi-Elemente" tauchen zwar auf, wirkten auf mich aber etwas überzeichnet. Im Zentrum stehen vielmehr die Veränderungen im Alltag und die persönlichen Herausforderungen – und genau das wird einfühlsam und nachvollziehbar erzählt.
Insgesamt ein bewegender, ehrlicher, mutmachender Roman.
Im Roman begegnet man einer Vielzahl unterschiedlicher Charaktere mit ganz verschiednene Lebensrealitäten: Kieras Kindern, ihrem Ehemann, ihrer Mutter, Freundinnen, Kolleginnen, Ärzten – und natürlich ihrer Laufgruppe. Diese Vielfalt bringt verschiedene Perspektiven und Reaktionen auf Kieras Erkrankung ans Licht: liebevolle Unterstützung, Ermutigung, übertriebene Fürsorge, gut gemeinte, aber unpassende Ratschläge, pragmatische Ansätze – aber auch Rücksichtslosigkeit und das Ausnutzen ihrer Schwäche. Gerade diese Bandbreite an Reaktionen machte das Geschehen für mich besonders realitätsnah.
Besonders positiv hervorheben möchte ich, wie nahbar und ehrlich die Geschichte erzählt wird. Als Leserin konnte ich Kieras Gefühlswelt intensiv miterleben – mit all ihren verworrenen Gedanken und Gefühle, den Ängsten, Sorgen, Zweifeln, Hoffnungen und Momenten der Stärke. Die Autorin schafft es, die emotionalen und psychischen Auswirkungen einer solchen Erkrankung authentisch zu schildern. Für mich war der Roman auch eine Erinnerung daran, wie komplex und vielschichtig menschliche Erfahrungen und Gefühle sind. Nicht immer finden wir die richtigen Worte, um auszudrücken, wie es uns geht – manchmal verstehen wir es selbst kaum.
Wer eine spannungsgeladene oder dramatische Geschichte erwartet, wird hier vielleicht nicht fündig. Einige "Krimi-Elemente" tauchen zwar auf, wirkten auf mich aber etwas überzeichnet. Im Zentrum stehen vielmehr die Veränderungen im Alltag und die persönlichen Herausforderungen – und genau das wird einfühlsam und nachvollziehbar erzählt.
Insgesamt ein bewegender, ehrlicher, mutmachender Roman.