Mut, Freundschaft und kleine Schritte – eine warmherzige Geschichte mit Luft nach oben
The Brightside Running Club von Josie Lloyd ist ein lebensbejahender Roman über Zusammenhalt, Neuanfänge und die Kraft kleiner Schritte – im wörtlichen wie im übertragenen Sinne.
Das Cover ist ansprechend gestaltet: Die warmen Farben und die Illustration einer Frauengruppe beim Laufen vermitteln sofort ein positives, motivierendes Gefühl. Es spiegelt den Grundton des Buches gut wider – freundlich, hoffnungsvoll und auf Gemeinschaft ausgerichtet.
Die Geschichte dreht sich um eine Frau mittleren Alters, die nach einer persönlichen Krise mit unerwarteten Herausforderungen konfrontiert wird und durch eine Laufgruppe neuen Halt findet. Dabei steht weniger der sportliche Aspekt im Vordergrund, sondern vielmehr die Entwicklung starker weiblicher Freundschaften, das Überwinden eigener Grenzen und der Mut, sich selbst neu zu begegnen. Die Thematik wird insgesamt einfühlsam umgesetzt. Es ist ein Buch über Resilienz, das schwere Themen wie Krankheit und Angst nicht scheut, dabei aber stets einen optimistischen Ton beibehält.
Der Schreibstil ist flüssig, locker und angenehm zugänglich. Auch wenn er sprachlich wenig überrascht, schafft Josie Lloyd eine erzählerische Nähe zur Hauptfigur, was die Lektüre emotional mitträgt. Manche Passagen wirken etwas klischeehaft oder sehr formelhaft erzählt – hier hätte ich mir mehr literarische Tiefe gewünscht. Dennoch liest sich das Buch schnell und ohne Längen.
Die Figuren sind grundsätzlich sympathisch. Besonders positiv fällt auf, dass es verschiedene Frauentypen mit unterschiedlichen Lebensrealitäten gibt – das erzeugt eine gewisse Authentizität. Allerdings bleiben einige Nebencharaktere eher oberflächlich gezeichnet, und die Dialoge wirken streckenweise etwas konstruiert. Die Protagonistin hingegen durchläuft eine nachvollziehbare Entwicklung, auch wenn diese erwartbar verläuft.
Für mich war das Buch interessant, weil es das Thema Frauengesundheit mit Empowerment verbindet, ohne ins Kitschige oder Belehrende abzudriften. Die Idee, dass man sich selbst durch Bewegung, Gemeinschaft und neue Perspektiven zurück ins Leben holen kann, ist kraftvoll und tröstlich. Josie Lloyd gelingt es, diese Botschaft spürbar zu machen, auch wenn die Umsetzung stellenweise mehr Tiefe hätte vertragen können. Wer bereits Bücher der Autorin kennt, wird den vertrauten Ton wiedererkennen – warm, lebensnah, aber eben auch etwas vorhersehbar.
Fazit:
The Brightside Running Club ist ein herzerwärmender Roman über das, was wir gewinnen können, wenn wir etwas verlieren – sei es Gesundheit, Sicherheit oder den Glauben an uns selbst. Er richtet sich besonders an Leser*innen, die Geschichten über Selbstfindung, Freundschaft und neue Anfänge mögen. Wer auf der Suche nach emotionaler Leichtigkeit mit ernstem Hintergrund ist, wird hier fündig. Für alle, die gerne mitfühlen und sich motivieren lassen möchten, ist dieses Buch ein guter Griff – auch wenn es literarisch keine allzu großen Wagnisse eingeht.
Das Cover ist ansprechend gestaltet: Die warmen Farben und die Illustration einer Frauengruppe beim Laufen vermitteln sofort ein positives, motivierendes Gefühl. Es spiegelt den Grundton des Buches gut wider – freundlich, hoffnungsvoll und auf Gemeinschaft ausgerichtet.
Die Geschichte dreht sich um eine Frau mittleren Alters, die nach einer persönlichen Krise mit unerwarteten Herausforderungen konfrontiert wird und durch eine Laufgruppe neuen Halt findet. Dabei steht weniger der sportliche Aspekt im Vordergrund, sondern vielmehr die Entwicklung starker weiblicher Freundschaften, das Überwinden eigener Grenzen und der Mut, sich selbst neu zu begegnen. Die Thematik wird insgesamt einfühlsam umgesetzt. Es ist ein Buch über Resilienz, das schwere Themen wie Krankheit und Angst nicht scheut, dabei aber stets einen optimistischen Ton beibehält.
Der Schreibstil ist flüssig, locker und angenehm zugänglich. Auch wenn er sprachlich wenig überrascht, schafft Josie Lloyd eine erzählerische Nähe zur Hauptfigur, was die Lektüre emotional mitträgt. Manche Passagen wirken etwas klischeehaft oder sehr formelhaft erzählt – hier hätte ich mir mehr literarische Tiefe gewünscht. Dennoch liest sich das Buch schnell und ohne Längen.
Die Figuren sind grundsätzlich sympathisch. Besonders positiv fällt auf, dass es verschiedene Frauentypen mit unterschiedlichen Lebensrealitäten gibt – das erzeugt eine gewisse Authentizität. Allerdings bleiben einige Nebencharaktere eher oberflächlich gezeichnet, und die Dialoge wirken streckenweise etwas konstruiert. Die Protagonistin hingegen durchläuft eine nachvollziehbare Entwicklung, auch wenn diese erwartbar verläuft.
Für mich war das Buch interessant, weil es das Thema Frauengesundheit mit Empowerment verbindet, ohne ins Kitschige oder Belehrende abzudriften. Die Idee, dass man sich selbst durch Bewegung, Gemeinschaft und neue Perspektiven zurück ins Leben holen kann, ist kraftvoll und tröstlich. Josie Lloyd gelingt es, diese Botschaft spürbar zu machen, auch wenn die Umsetzung stellenweise mehr Tiefe hätte vertragen können. Wer bereits Bücher der Autorin kennt, wird den vertrauten Ton wiedererkennen – warm, lebensnah, aber eben auch etwas vorhersehbar.
Fazit:
The Brightside Running Club ist ein herzerwärmender Roman über das, was wir gewinnen können, wenn wir etwas verlieren – sei es Gesundheit, Sicherheit oder den Glauben an uns selbst. Er richtet sich besonders an Leser*innen, die Geschichten über Selbstfindung, Freundschaft und neue Anfänge mögen. Wer auf der Suche nach emotionaler Leichtigkeit mit ernstem Hintergrund ist, wird hier fündig. Für alle, die gerne mitfühlen und sich motivieren lassen möchten, ist dieses Buch ein guter Griff – auch wenn es literarisch keine allzu großen Wagnisse eingeht.