Echt ein tolles Buch über Tod & Trauer!
Ich habe das Buch mit meiner 6-jährigen Tochter gelesen, die bisher komplett unbefangen und neugierig mit dem Thema Sterben umgeht.
Worum geht es?
Um Lizzy und ihre Freunde. Lizzys Eltern haben eine Bestattungsfirma. Lizzy ist neugierig und schaut sich, oft geheim, alles an, was ihre Eltern so zu tun haben. Ihre Freunde und sie gründen bald den "Club der kalten Hände", eine Bande, deren Ziel es ist, alles über das Thema Sterben zu erfahren. Der erste Teil des Buches ist eine Geschichte: Lizzy und ihre Bande nehmen neue Mitglieder auf, die gerade eine traurige Erfahrung gemacht haben. Man lernt hier viel über die Gefühlswelt der Figuren ("... er hat seine Tränen im Bauch, sie liegen dort wie Eiswürfel, aber sie kommen nicht raus.") Es geht um Traurigkeit und um Trost, aber auch um ganz praktische Fragen rund ums Beerdigtwerden. Im zweiten Teil folgt das Banden-Buch, in dem einiges Sachwissen dazu kommt und auf Kinderfragen zum Thema geantwortet wird. Nicht so richtig verstanden haben wir die Doppelseite mit der KI (Wichtige Fragen an die KI), irgendwie merkwürdig, warum das so gelöst wurde.
Das Buch ist mit seinem etwas größeren Format sehr gut zum Vorlesen geeignet. Besonders gut gefiel mir, wie unzimperlich und mutig hier erzählt wird, es wird wirklich kein Blatt vor den Mund genommen, die Kinder werden ernst genommen. Die Lösung, das Thema über die Geschichte der Kinder-Bande zu erzählen, ist echt gut gemacht. Einige Stellen sind auch sehr berührend. Auch die Illustrationen sind schön, etwas wild und nicht so glatt poliert. Als Sachbuch vergleichbar gut ist nur noch "Radieschen von unten" von Katharina von der Gathen.
Kurzum: Wer ein ehrliches, unzimperliches, ja: cooles Vorlesebuch über Tod und Beerdigungen sucht (und über den Job eines Bestatters), kann hier nichts falsch machen.
Worum geht es?
Um Lizzy und ihre Freunde. Lizzys Eltern haben eine Bestattungsfirma. Lizzy ist neugierig und schaut sich, oft geheim, alles an, was ihre Eltern so zu tun haben. Ihre Freunde und sie gründen bald den "Club der kalten Hände", eine Bande, deren Ziel es ist, alles über das Thema Sterben zu erfahren. Der erste Teil des Buches ist eine Geschichte: Lizzy und ihre Bande nehmen neue Mitglieder auf, die gerade eine traurige Erfahrung gemacht haben. Man lernt hier viel über die Gefühlswelt der Figuren ("... er hat seine Tränen im Bauch, sie liegen dort wie Eiswürfel, aber sie kommen nicht raus.") Es geht um Traurigkeit und um Trost, aber auch um ganz praktische Fragen rund ums Beerdigtwerden. Im zweiten Teil folgt das Banden-Buch, in dem einiges Sachwissen dazu kommt und auf Kinderfragen zum Thema geantwortet wird. Nicht so richtig verstanden haben wir die Doppelseite mit der KI (Wichtige Fragen an die KI), irgendwie merkwürdig, warum das so gelöst wurde.
Das Buch ist mit seinem etwas größeren Format sehr gut zum Vorlesen geeignet. Besonders gut gefiel mir, wie unzimperlich und mutig hier erzählt wird, es wird wirklich kein Blatt vor den Mund genommen, die Kinder werden ernst genommen. Die Lösung, das Thema über die Geschichte der Kinder-Bande zu erzählen, ist echt gut gemacht. Einige Stellen sind auch sehr berührend. Auch die Illustrationen sind schön, etwas wild und nicht so glatt poliert. Als Sachbuch vergleichbar gut ist nur noch "Radieschen von unten" von Katharina von der Gathen.
Kurzum: Wer ein ehrliches, unzimperliches, ja: cooles Vorlesebuch über Tod und Beerdigungen sucht (und über den Job eines Bestatters), kann hier nichts falsch machen.