Verbesserungsfähig
In diesem Buch gibt es eine Geschichte, in der Kinder ein Beerdigungsinstitut erkunden und Riten und Gebräuche rund um die Beerdigung kennenlernen. In einem zweiten Teil geht es um die Beantwortung von sachlichen Fragen zu dem Thema.
Das Buch beginnt mit: "Lizzys Eltern haben ein Transportunternehmen. Angeblich."
Tatsächlich ist das deren Umschreibung für Beerdigungsinstitut. Die Tochter Lizzy kommt natürlich irgendwann dahinter, weil sie aus Neugier alleine an einem Sonntag die Firma erforscht und sich alles genau ansieht. Sie berichtet es ihrem Club und daraufhin arbeiten sie alleine an den Fragen, die sie haben. Heimlich verstecken sie sich in den Räumlichkeiten und beobachten aus den Verstecken was vorgeht. Sei es das Waschen eines Toten oder auch ein Abschiedsfeier am offenen Sarg oder andere Abschiedsrituale.
Mir gefällt das nicht. Ich mag die Heimlichkeiten und die Lügen nicht und vor allem finde ich es nicht in Ordnung Menschen heimlich auszuspionieren. Wie mag es sein, wenn man so etwas in so einer Situation bemerkt.
Es gab auch ein zwei schöne Momente, als sie Kinder aufgenommen haben, die den Vater bzw. den Bruder betrauern. Das Sinnbild eines trauernden Kindes, bei dem die Eiswürfel im Bauch feststecken, finde ich wiederum gelungen.
Die Illustration gefiel mir insgesamt nicht, aber das ist ja Geschmacksache.
In dem zweiten Teil geht es um Fragen wie: Wie fühlen sich Verstorbene an?, Wie riechen Verstorbene?, Spüren Tote wirklich nichts? Darf man Verstorbene berühren? ...frisieren? Und vieles mehr. Die Frage wie Menschen anderswo bestattet werden wird auch kurz angerissen.
Mir war hier vieles zu lapidar und ich denke, man kann das Buch keinem Kind alleine an die Hand geben, das trauert oder sich mit dem Thema auseinandersetzen möchte. Die Witze am Ende und auch die gebräuchlichen Umschreibungen für den Tod ohne weitere Erläuterung können zu Problemen/Missverständnissen führen. Beim gemeinsamen Lesen kann man das Eine oder Andere noch richtigstellen bzw. gemeinsam besprechen. Die gute Idee mit dem Club und auch mit dem Sachteil, der als Clubbuch gestaltet wurde, ist durch die unangemessene Umsetzung in meinen Augen leider gescheitert. Ich erwartet gerade bei diesem schweren Thema eine gelungen Ausführung, diese liegt hier nicht vor.
Das Buch beginnt mit: "Lizzys Eltern haben ein Transportunternehmen. Angeblich."
Tatsächlich ist das deren Umschreibung für Beerdigungsinstitut. Die Tochter Lizzy kommt natürlich irgendwann dahinter, weil sie aus Neugier alleine an einem Sonntag die Firma erforscht und sich alles genau ansieht. Sie berichtet es ihrem Club und daraufhin arbeiten sie alleine an den Fragen, die sie haben. Heimlich verstecken sie sich in den Räumlichkeiten und beobachten aus den Verstecken was vorgeht. Sei es das Waschen eines Toten oder auch ein Abschiedsfeier am offenen Sarg oder andere Abschiedsrituale.
Mir gefällt das nicht. Ich mag die Heimlichkeiten und die Lügen nicht und vor allem finde ich es nicht in Ordnung Menschen heimlich auszuspionieren. Wie mag es sein, wenn man so etwas in so einer Situation bemerkt.
Es gab auch ein zwei schöne Momente, als sie Kinder aufgenommen haben, die den Vater bzw. den Bruder betrauern. Das Sinnbild eines trauernden Kindes, bei dem die Eiswürfel im Bauch feststecken, finde ich wiederum gelungen.
Die Illustration gefiel mir insgesamt nicht, aber das ist ja Geschmacksache.
In dem zweiten Teil geht es um Fragen wie: Wie fühlen sich Verstorbene an?, Wie riechen Verstorbene?, Spüren Tote wirklich nichts? Darf man Verstorbene berühren? ...frisieren? Und vieles mehr. Die Frage wie Menschen anderswo bestattet werden wird auch kurz angerissen.
Mir war hier vieles zu lapidar und ich denke, man kann das Buch keinem Kind alleine an die Hand geben, das trauert oder sich mit dem Thema auseinandersetzen möchte. Die Witze am Ende und auch die gebräuchlichen Umschreibungen für den Tod ohne weitere Erläuterung können zu Problemen/Missverständnissen führen. Beim gemeinsamen Lesen kann man das Eine oder Andere noch richtigstellen bzw. gemeinsam besprechen. Die gute Idee mit dem Club und auch mit dem Sachteil, der als Clubbuch gestaltet wurde, ist durch die unangemessene Umsetzung in meinen Augen leider gescheitert. Ich erwartet gerade bei diesem schweren Thema eine gelungen Ausführung, diese liegt hier nicht vor.