Wichtiges Buch, aber noch etwas verbesserungswürdig
Ich bin etwas zwiegespalten, was dieses Buch angeht. Die Idee finde ich großartig. Tod ist ein Thema, das uns alle etwas angeht und auch Kinder sollten darüber sprechen und Fragen stellen dürfen. Leider ist es immer noch oft ein Tabu-Thema. Dem wirkt dieses Buch entgegen und das finde ich super. Die Umsetzung gefällt mir in einigen Punkten allerdings nicht so ganz.
Es ist auf jeden Fall ehrlich nahbar und dabei kindgerecht erklärt. Mir gefällt es auch gut, dass das Buch mit einer Geschichte beginnt, in der wir die Kinder des „Club der kalten Hände“ kennenlernen und auf ihrer Entdeckungsreise begleiten können. Was mir hier allerdings nicht gefällt, ist, dass die Kinder heimlich im Bestattungsinstitut herumschleichen, Särge öffnen und Trauernde belauschen. Das ist einfach respektloses Verhalten und an dieser Stelle ein schlechtes Vorbild. Vielleicht könnten Lizzys Eltern ja einfach die Kinder herumführen, erklären und ihre Fragen beantworten? Würde mir besser gefallen.
Nach der Geschichte besteht der zweite Teil des Buches aus Einträgen im „Bandenbuch“ des Clubs. Hier werden auch noch einmal konkretere Fakten zum Tod genannt und ein paar Sachverhalte aus der Geschichte näher erklärt. Das fand ich gut und dort konnte auch ich noch etwas lernen.
Ich mag die vielfältigen Charaktere und dass auch erklärt wird, wie der Tod in anderen Religionen, Kulturen etc. behandelt wird. Auch die verschiedenen Arten von Trauer (und dass sie alle okay sind!) sind gut dargestellt. Das Buch ist bunt und kreativ gestaltet. Der Stil der Illustrationen ist nicht ganz so meins, aber das ist ja Geschmackssache.
Alles in allem ein wichtiges Buch. Ich würde es auf jeden Fall mit meinem Kind gemeinsam lesen und die verschiedenen Dinge besprechen und reflektieren.
Es ist auf jeden Fall ehrlich nahbar und dabei kindgerecht erklärt. Mir gefällt es auch gut, dass das Buch mit einer Geschichte beginnt, in der wir die Kinder des „Club der kalten Hände“ kennenlernen und auf ihrer Entdeckungsreise begleiten können. Was mir hier allerdings nicht gefällt, ist, dass die Kinder heimlich im Bestattungsinstitut herumschleichen, Särge öffnen und Trauernde belauschen. Das ist einfach respektloses Verhalten und an dieser Stelle ein schlechtes Vorbild. Vielleicht könnten Lizzys Eltern ja einfach die Kinder herumführen, erklären und ihre Fragen beantworten? Würde mir besser gefallen.
Nach der Geschichte besteht der zweite Teil des Buches aus Einträgen im „Bandenbuch“ des Clubs. Hier werden auch noch einmal konkretere Fakten zum Tod genannt und ein paar Sachverhalte aus der Geschichte näher erklärt. Das fand ich gut und dort konnte auch ich noch etwas lernen.
Ich mag die vielfältigen Charaktere und dass auch erklärt wird, wie der Tod in anderen Religionen, Kulturen etc. behandelt wird. Auch die verschiedenen Arten von Trauer (und dass sie alle okay sind!) sind gut dargestellt. Das Buch ist bunt und kreativ gestaltet. Der Stil der Illustrationen ist nicht ganz so meins, aber das ist ja Geschmackssache.
Alles in allem ein wichtiges Buch. Ich würde es auf jeden Fall mit meinem Kind gemeinsam lesen und die verschiedenen Dinge besprechen und reflektieren.