Neuer amüsanter Band der Kult-Krimireihe

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Für Fans ist der nun schon vierte Band „Der Donnerstagsmordclub oder Ein Teufel stirbt immer zuletzt“ von Autor Richard Osman auf jeden Fall ein Must-Read. Neulinge sollten hingegen lieber mit dem ersten Band beginnen. Denn diesmal nahmen die persönlichen Dramen und Lebensereignisse der Renter:innentruppe schon ziemlichen Raum ein und um alle Zusammenhänge voll zu verstehen braucht man finde ich Vorwissen. Neben den persönlichen Entwicklungen, welche diesmal sogar ein anspruchsvolles Thema mit sich brachten, gibt es aber natürlich auch wieder einen Fall aufzuklären. Den ein Jahr ohne Morde wäre nun wirklich undenkbar! Stilistisch gibt es keine großen Überraschungen. Der Autor bleibt seinem gewohnten Humor treu und arbeitet auch weiterhin mit zahlreichen Perspektiven. Hochspannung kam zwar nicht auf, aber auch dieser Fall, lud zum Miträtseln ein, wobei ein Teil der Auflösung für mich recht deutlich zu erraten war. Dennoch sind die Verwicklungen in sich stimmig. Insgesamt ist das Buch finde ich wunderbare Cosy Crime, perfekt für alle Krimifans, welche Wert auf detaillierte Figurenentwicklung und humorvolle Dialoge legen. In Abstufung zu den vorherigen Bänden, bei welchen mir der Ermittlungsanteil etwas besser gefiel, gibt es von mir 4 Sterne und eine eingeschränkte Leseempfehlung.