Charmanter Krimi mit Herz und Humor
Joyces Tochter Joanna heiratet ihren Partner Paul, den sie im Internet kennengelernt hat. Elizabeth, Ron und Ibrahim sind ebenfalls eingeladen und feiern gemeinsam mit Joyce das Brautpaar. Während der Feier bittet der Trauzeuge Nick Silver Elizabeth um Hilfe. Jemand hat versucht, ihn umzubringen und er präsentiert ihr gleich mehrere Verdächtige.
Dies ist bereits der fünfte Band der beliebten Reihe rund um den Donnerstagsmordclub. Ich habe zum ersten Mal den Donnerstagsmordclub gelesen und gleich mit Band 5 begonnen. Normalerweise starte ich ungern mitten in einer Reihe, aber Richard Osman schafft es, die Figuren und die Handlung so charmant einzuführen, dass man sofort hineinkommt. Gleichzeitig hat mich das Buch neugierig auf die ersten vier Bände gemacht, die nun definitiv auf meiner Leseliste stehen.
Im Mittelpunkt steht diesmal ein geheimnisvoller Code, der Elizabeth, Joyce, Ron und Ibrahim auf den Plan ruft. Hinter dem Rätsel steckt nicht nur eine spannende Geschichte voller Wendungen, sondern auch Themen wie Vertrauen, Loyalität und die eigenen Grenzen. Osman verbindet die Spannung des Kriminalfalls mit Humor und warmherziger Leichtigkeit, sodass das Lesen sowohl unterhaltsam als auch berührend ist.
Die Figuren sind das Herzstück des Buches. Elizabeth wirkt klug, kontrolliert und überlegt, mit ihr bin ich persönlich allerdings nur schwer warm geworden. Vielleicht liegt es an ihrer oft distanzierten Art, die für die Geschichte zwar wichtig ist, mir aber etwas zu kühl erschien. Ibrahim hingegen bringt Ruhe und Struktur in die Gruppe, Ron überzeugt mit seiner ehrlichen, emotionalen Art, und Joyce war ganz klar meine Lieblingsfigur. Sie ist humorvoll, lebensnah und einfach zum Liebhaben. Ihre oft unbedachten, aber ehrlichen Gedanken haben mich mehrmals laut lachen lassen. Sie erinnerte mich stark an meine eigene Mutter. Die Dialoge zwischen den vier Freunden sind durchweg witzig, liebevoll und voller Charme.
Neben dem Hauptfall gibt es auch einige Nebengeschichten, die anfangs etwas verstreut wirken, sich aber nach und nach ins Gesamtbild einfügen. Besonders interessant fand ich Joannas und Pauls Geschichte sowie Rons familiäre Probleme, die ihm neue Tiefe geben. Diese Nebenhandlungen verleihen der Geschichte zusätzliche Menschlichkeit, auch wenn sie den Lesefluss an manchen Stellen leicht bremsen.
Insgesamt hatte die Story für mich ein paar Längen, besonders im Mittelteil. Einige Passagen wirkten etwas ausufernd, bevor die Handlung wieder an Fahrt aufnahm. Trotzdem überwiegt der positive Gesamteindruck. Osmans Schreibstil ist flüssig, leicht verständlich und angenehm zu lesen. Er schafft es, ernste Themen wie Alter, Freundschaft und Verlust in eine spannende und humorvolle Rahmenhandlung einzubetten.
Fazit: Alles in allem hat mich "Der Donnerstagsmordclub und der unlösbare Code" sehr gut unterhalten. Ich habe gelacht, mitgefiebert und mich in der Gesellschaft dieser besonderen Senioren richtig wohlgefühlt, auch wenn nicht jede Figur mein Herz gleichermaßen erobern konnte. Band 5 war für mich ein gelungener Einstieg in die Reihe, und ich freue mich darauf, die ersten vier Bände nachzuholen, um die Anfänge dieser liebenswerten Gemeinschaft kennenzulernen.
Dies ist bereits der fünfte Band der beliebten Reihe rund um den Donnerstagsmordclub. Ich habe zum ersten Mal den Donnerstagsmordclub gelesen und gleich mit Band 5 begonnen. Normalerweise starte ich ungern mitten in einer Reihe, aber Richard Osman schafft es, die Figuren und die Handlung so charmant einzuführen, dass man sofort hineinkommt. Gleichzeitig hat mich das Buch neugierig auf die ersten vier Bände gemacht, die nun definitiv auf meiner Leseliste stehen.
Im Mittelpunkt steht diesmal ein geheimnisvoller Code, der Elizabeth, Joyce, Ron und Ibrahim auf den Plan ruft. Hinter dem Rätsel steckt nicht nur eine spannende Geschichte voller Wendungen, sondern auch Themen wie Vertrauen, Loyalität und die eigenen Grenzen. Osman verbindet die Spannung des Kriminalfalls mit Humor und warmherziger Leichtigkeit, sodass das Lesen sowohl unterhaltsam als auch berührend ist.
Die Figuren sind das Herzstück des Buches. Elizabeth wirkt klug, kontrolliert und überlegt, mit ihr bin ich persönlich allerdings nur schwer warm geworden. Vielleicht liegt es an ihrer oft distanzierten Art, die für die Geschichte zwar wichtig ist, mir aber etwas zu kühl erschien. Ibrahim hingegen bringt Ruhe und Struktur in die Gruppe, Ron überzeugt mit seiner ehrlichen, emotionalen Art, und Joyce war ganz klar meine Lieblingsfigur. Sie ist humorvoll, lebensnah und einfach zum Liebhaben. Ihre oft unbedachten, aber ehrlichen Gedanken haben mich mehrmals laut lachen lassen. Sie erinnerte mich stark an meine eigene Mutter. Die Dialoge zwischen den vier Freunden sind durchweg witzig, liebevoll und voller Charme.
Neben dem Hauptfall gibt es auch einige Nebengeschichten, die anfangs etwas verstreut wirken, sich aber nach und nach ins Gesamtbild einfügen. Besonders interessant fand ich Joannas und Pauls Geschichte sowie Rons familiäre Probleme, die ihm neue Tiefe geben. Diese Nebenhandlungen verleihen der Geschichte zusätzliche Menschlichkeit, auch wenn sie den Lesefluss an manchen Stellen leicht bremsen.
Insgesamt hatte die Story für mich ein paar Längen, besonders im Mittelteil. Einige Passagen wirkten etwas ausufernd, bevor die Handlung wieder an Fahrt aufnahm. Trotzdem überwiegt der positive Gesamteindruck. Osmans Schreibstil ist flüssig, leicht verständlich und angenehm zu lesen. Er schafft es, ernste Themen wie Alter, Freundschaft und Verlust in eine spannende und humorvolle Rahmenhandlung einzubetten.
Fazit: Alles in allem hat mich "Der Donnerstagsmordclub und der unlösbare Code" sehr gut unterhalten. Ich habe gelacht, mitgefiebert und mich in der Gesellschaft dieser besonderen Senioren richtig wohlgefühlt, auch wenn nicht jede Figur mein Herz gleichermaßen erobern konnte. Band 5 war für mich ein gelungener Einstieg in die Reihe, und ich freue mich darauf, die ersten vier Bände nachzuholen, um die Anfänge dieser liebenswerten Gemeinschaft kennenzulernen.