der Donnerstagsmordclub ist wieder gefragt

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Im neuen Buch von Richard Osman über den Donnerstagsmordclub stehen die Mitglieder nicht nur vor der Aufgabe einen Fall zu lösen, sondern auch vor einigen privaten Problemen, mit denen sie sich auseinandersetzen müssen. Die Tochter von Joyce heiratet und das Verhältnis der beiden ist nicht immer leicht. Die Kinder von Ron stecken in Schwierigkeiten und er steht vor der Herausforderung den beiden zu helfen und muss sich entscheiden, ob er sich damit selbst in Schwierigkeiten bringt oder es anders zu lösen versucht. Ibrahim hat sich mit der Drogenhändlerin Connie Johnson angefreundet und versucht sie durch ihre Gespräch davon zu überzeugen, dass sie ihr Leben ändern soll. Das funktioniert auf interessante Weise. Neben diesen Dingen muss auch noch ein neuer Fall gelöst werden. Ein Freund des Schwiegersohns von Joyce hat eine Autobombe unter seinem Auto und bittet Elizabeth um Hilfe bei der Suche nach dem Täter. Kurze Zeit später verschwindet er und der Donnerstagsmordclub macht sich auf die Suche nach ihm.

Die Mitglieder des Donnerstagsmordclubs haben unterschiedliche Hintergründe und in der Seniorenresidenz aufgrund gemeinsamer Interessen zusammengefunden und ergänzen sich durch ihre Vergangenheit sehr gut. Obwohl sie so unterschiedlich sind, sind sie zu Freunden geworden, die sich unterstützen. Der Autor beschreibt die einzelnen Personen wie gewohnt sehr gut und ihre Stärken und Schwächen werden gut herausgearbeitet. Man kann so richtig in die Geschichte eintauchen. Der Fall löst sich neben den ganzen zwischenmenschlichen Verwirrungen fast von selbst.

Die Vorgängerromane haben mir besser gefallen. Das Buch an sich hat mir zwar gut gefallen, aber irgendetwas hat mir gefehlt. Am Ende hat das Buch an Fahrt aufgenommen und eine überraschende Wendung. Wem der Donnerstagsmordclub gefällt hat auch mit diesem Buch eine Freude.