Für diese Senioren gibt es kein "unlösbar"
        Eine Bombe unter dem Auto eines Trauzeugen, eine misshandelte Tochter auf der Flucht vor ihrem gewalttätigen Ehemann, eine Drogendealerin, die eine kleine Diebin als Praktikantin für lukrativere Verbrechen anlernt und ein unlösbarer Code, der den Zugang zu einem Tresor voller Bitcoins gewährt – oh ja, der Donnerstagmordclub hat im fünften Band wieder alle Hände voll zu tun, um Morde aufzuklären und weitere Verbrechen zu verhindern.
Nach einem Abstecher zu einer anderen Krimiserie (die mir ganz und gar nicht gefallen hat) ist Richard Osmann zu meiner großen Freude wieder zu meinen geliebten Senioren Elisabeth, Joyce, Ron und Ibrahim zurückgekehrt. Allerdings werde ich den Verdacht nicht los, dass ihm langsam die Ideen ausgehen, wie er seine Hobby-Detektive beschäftigen könnte. Sicher, Osman schreibt immer noch flüssig und unterhaltsam, die Geschichte glänzt wie früher mit Humor und ist weitgehend spannend. Aber sie hat – ganz anders als in den ersten Bänden – auch ihre Längen, ist gespickt mit ausschweifenden Gedankengängen und Dialogen und verliert sich in Nebensächlichkeiten. Was mich außerdem gestört hat: Es treten einige Personen auf, von denen man nicht (oder in meinem Fall) nicht mehr weiß, wer sie sind und wie sie in die Geschichte hineingeraten sind. Da hilft es auch nicht, wenn man die vier Vorgängerbände gelesen hat – der Autor hätte ruhig ein paar Hinweise geben können, mit wem man es zu tun hat.
Alles in allem schreibt Osman aber immer noch besser als alle Trittbrettfahrer, die den Trend nutzen und ebenfalls Senioren auf Verbrecherjagd schicken. Dafür gibt es vier Sterne.
      
    Nach einem Abstecher zu einer anderen Krimiserie (die mir ganz und gar nicht gefallen hat) ist Richard Osmann zu meiner großen Freude wieder zu meinen geliebten Senioren Elisabeth, Joyce, Ron und Ibrahim zurückgekehrt. Allerdings werde ich den Verdacht nicht los, dass ihm langsam die Ideen ausgehen, wie er seine Hobby-Detektive beschäftigen könnte. Sicher, Osman schreibt immer noch flüssig und unterhaltsam, die Geschichte glänzt wie früher mit Humor und ist weitgehend spannend. Aber sie hat – ganz anders als in den ersten Bänden – auch ihre Längen, ist gespickt mit ausschweifenden Gedankengängen und Dialogen und verliert sich in Nebensächlichkeiten. Was mich außerdem gestört hat: Es treten einige Personen auf, von denen man nicht (oder in meinem Fall) nicht mehr weiß, wer sie sind und wie sie in die Geschichte hineingeraten sind. Da hilft es auch nicht, wenn man die vier Vorgängerbände gelesen hat – der Autor hätte ruhig ein paar Hinweise geben können, mit wem man es zu tun hat.
Alles in allem schreibt Osman aber immer noch besser als alle Trittbrettfahrer, die den Trend nutzen und ebenfalls Senioren auf Verbrecherjagd schicken. Dafür gibt es vier Sterne.
