Moderner und interessanter Fall, aber etwas mehr Spannung wäre schön gewesen
Anfangs hatte ich etwas Probleme, die vielen Personen richtig einzuordnen, die jetzt rund um den Mordclub zur Stammbesetzung gehören. Zwar habe ich die vorherigen Fälle alle gelesen, aber es ist eben schon etwas Zeit vergangen und deshalb war der Beginn für mich etwas unübersichtlich. Allerdings hat das auch wieder zur Hochzeit gepasst, mit der die Geschichte beginnt. Man kennt nie alle Gäste. Der zeitgemäße Fall hat mir gut gefallen. Er entwickelt sich ganz natürlich aus dem Geschehen und ist modern und passend. Es passiert zwar immer etwas, aber er hätte etwas spannender sein dürfen. Zur Abwechslung kamen auch andere Polizeibeamte vor, das machte es realistisch. Sehr schön beschrieben fand ich, wie erzählt wurde, wie Elisabeth langsam zurück ins Leben zu ihren Freuden findet. Überhaupt sind die Charaktere für mich das Beste an der Reihe, sie sind alle glaubwürdig und tiefgründig, obwohl es ein Cosy Crime ist. Man kann sie sich sehr gut vorstellen und sie sind nie platt oder unglaubwürdig. Jeder hat seine Berechtigung, man spürt die Wertschätzung des Autors. Ein netter Fall, der gut zu lesen ist, aber ich mache einen kleinen Abzug, da er nicht der Beste aus der Reihe ist.