Was geschah mit Bethany Waites?

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Im dritten Band der Reihe beschäftigt sich der Donnerstagsmordclub mit einem lange zurückliegenden Verbrechen. Vor Jahren verschwand die junge Journalistin Bethany Waites spurlos, ihr Auto wurde an den Klippen zerschellt gefunden, die Leiche Bethanys wurde jedoch niemals angeschwemmt.

Bethany war einem Wirtschaftsverbrechen auf der Spur und sie wurde bedroht. Ihr Kollege Mike ist über diesen Verlust nie hinweggekommen. Als ein Mitglied des Clubs, Ron Ritchie, für eine Sendung interviewt wird, lernt der Donnerstagsmordclub von Mike, dem Moderator der Sendung, diese Geschichte kennen und sie versprechen, dazu zu recherchieren.

Der Donnerstagsmordclub besteht schon lange nicht mehr nur aus diesen vier Personen, da sind einige dazugekommen, wie z. B. Bogdan oder Viktor, ein ehemaliger KGB-Agent. Außerdem ermittelt natürlich auch die Polizei parallel, Chris und Donna sind eng in die Arbeiten eingebunden. Darüber hinaus taucht ein „Wikinger“ auf, der sich mit Krypto-Währungen auskennt.

Ich kannte die beiden Vorgänger-Bände und fand mich daher relativ leicht ins Geschehen ein, ich kann mir aber vorstellen, dass „Neu-Leser“ es schwieriger haben.

Natürlich ist es immer wieder schön, den Club auf seinem Weg zu begleiten. Hier zählt noch gute klassische Bildung, ein gutes Gedächtnis und gute Kombinationsgabe. Joyce ist meine persönliche Lieblingsprotagonistin. Sie gibt sich naiv und wirkt hilfsbedürftig und rettet dann ihr Team doch so oft aus ganz brenzligen Situationen. Und – wie das in England so üblich ist – eine Tasse Tee ist immer und überall dabei, manchmal auch versetzt mit Schlafmitteln.

Ich entscheide mich für 4 Punkte, weil mir die ersten beiden Bände doch etwas besser gefielen. Dieser konnte mich nicht in seinen Bann ziehen, vieles erschien mir verwirrend und etwas weit hergeholt.