Der Donnerstagsmordclub

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Der Donnerstagsmordclub von Richard Osman ist ein gemütlicher und sehr britischer Cosy Krimi. Zudem handelt es sich hier um den ersten Teil einer neuen Serie. Allerdings werde ich wohl das nächste mal eher zu dem Buch greifen, da ich mit dem Hörbuch so meine Probleme hatte.

Joyce ist neu in Coopers Chase, in dieser luxuriösen Seniorenresidenz will sie ihren Lebensabend genießen. Noch fühlt sie sich etwas fremd, doch das ändert sich als Elisabeth mit einer speziellen Frage zu ihr kommt. Letztendlich lädt Elisabeth Joyce zu einem Treffen des Donnerstagsmordclubs ein. In diesem versuchen Elisabeth mit Ron und Ibrahim alte Mordfälle zu klären. Noch während sie über einen alten Fall brühten werden zwei Menschen ermordet und der Donnerstagsmordclub sieht sich in der Pflicht der Polizei zu helfen und schneller zu sein.

Die Geschichte wird aus zwei Sichten erzählt zum einen gibt es den Erzähler und dann gibt es Joyce die Tagebuch führt und den Leser in der Ich Perspektive mit nimmt. Beide Perspektiven sind etwas langsam und gemütlich. Die Stimmen passen für mich auch super. Gerade wenn man bedenkt dass die meisten Protagonisten älter sind passen die etwas gediegeneren Stimme gut.

Allerdings waren es mir persönlich zu viele Personen involviert und man verliert schnell den Überblick beim Hören. Auch ist die Geschichte langatmig, so sind meine Gedanken oft abgeschweift und ich konnte der Handlung nicht so gut folgen. Mir persönlich fehlte es etwas an der Dynamik. Auch die Aufklärung der Fälle war mir dann zu konstruiert und es kamen zu viele Zufälle zusammen.

Die Protagonisten sind liebevoll gestaltet und sehr lebendig beschrieben. Auch kommt der britische Humor an so manch einer Stelle durch. Das Buch lebt auch von seinem Lokalloriot.

Allerdings konnte mich alles zusammengenommen das Buch nicht ganz so fesseln und überzeugen.