Eine spannend erzählte Mordgeschichte

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
flocki Avatar

Von

Der „Donnerstags Mordclub“, das Erstlingswerk des britischen Fernsehmoderators Richard Osman umfasst 458 Seiten zwischen einem ansprechenden, glänzenden Cover. Dieser Kriminalroman erzählt eine Mordgeschichte, die sehr spannend ist und beim lesen fesselt. Manch Handlungswende bei den Ermittlungen lässt den Leser staunen. Mir ist es bis zur Aufklärung nicht gelungen, den Täter zu „überführen“.

Gespickt mit einer Portion britischem Humor, wird die Geschichte vierer Senioren erzählt, die alle in der luxuriösen Seniorenresidenz Coopers Chase leben. Sie teilen eine gemeinsame Leidenschaft. Jeden Donnerstag treffen sie sich im „Donnerstags Mordclub“, um über ungelöste Kriminalfälle zu reden. Ehrgeizig versuchen sie diese doch noch zu lösen. Als einer der ehemals am Bau ihrer Luxusresidenz beteiligten Bauunternehmer erschlagen aufgefunden wird, sehen sie ihre Chance, die Mordaufklärungen, in Zusammenarbeit mit der Polizei, maßgeblich zu beeinflussen. Mit Witz, Raffinesse und einer Portion Humor machen sie sich ans Werk. So nehmen die Ermittlungen ihren Lauf.

Etwas gewöhnungsbedürftig war für mich die Erzählform. Einerseits die Ich – Form mit den Tagebucheinträgen von Joyce, einer ehemaligen Krankenschwester und Teil des vierköpfigen „Ermittlerteams“, und andererseits die allgemeine Erzählform. Manch anderer Handlungssprung ließ sich für mich nicht gleich einordnen.

Mit der „Donnerstags Mordclub“ hält man einen Kriminalroman in der Hand, der spannend ist und beim lesen keine Langeweile aufkommen lässt.