Für mich etwas gewöhnungsbedürftig

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vielleserin1957 Avatar

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Man möchte meinen, so eine luxuriöse Seniorenresidenz in der idyllischen Grafschaft Kent sei ein friedlicher Ort. Das dachte auch die fast achtzigjährige Joyce, als sie in Coopers Chase einzog. Bis sie Elizabeth, Ron und Ibrahim kennenlernt oder, anders gesagt, eine ehemalige Geheimagentin, einen ehemaligen Gewerkschaftsführer und einen ehemaligen Psychiater. Sie wird Teil ihres Clubs, der sich immer donnerstags im Puzzlezimmer trifft, um ungelöste Kriminalfälle aufzuklären. Als dann direkt vor ihrer Haustür ein Mord verübt wird, ist der Ermittlungseifer der vier Senioren natürlich geweckt, und selbst der Chefinspektor der lokalen Polizeidienststelle kann nur über ihren Scharfsinn staunen.
(Klappentext)

Dieser für mich sehr „britische“ Krimi brauchte seine Zeit, bis er mich in den Bann gezogen hat. Der Schreibstil war für mich ein wenig gewöhnungsbedürftig. Die verschiedenen Charaktere sind gut gezeichnet und vorstellbar. Interessante Wendungen hielten die Spannung hoch und ich ermittelte bis zum teils überraschenden Ende mit. Die Handlungsorte sind gut beschrieben und ich konnte sie mir auch gut vorstellen. Die Handlung selbst ist noch ein wenig ausbaufähig, aber die Ansätze sind sehr gut.