Humorvoller, geistreicher und sehr wendungsreicher Krimi

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In der gehobenen Seniorenresidenz Coopers Chase gibt es täglich allerleid Kurse und Gruppen, die sich zu gemeinsamen Aktivitäten treffen. Es gibt aber auch ein besonders interessantes Grüppchen, das sich jeden Donnerstag trifft: "Der Donnerstags-Mord Club". So nennn die Vier sich natürlich nicht offiziell, aber jeder der Teilnehmenden weiß eben worum es geht. Elizabeth, eine ehemalige Geheimagentin, Ron, ein früher redenschwingender Gewerkschaftsführer, Ibrahim, ein ehemaliger Pschiater und Penny, eine frühere Kriminalbeatin haben ein spezielles Hobby, nämlich ungelöste Kriminalfälle zu besprechen. Penny ist leider mittlerweile gesundheitlich so ungeschlagen, dass sie leider gar nicht mehr anpsrechbar ist. Ihren Platz hat nun die ehemlige Krankenschwester Joyce, eingenommen, die von Elizabeth bei einem medizinischen Detail um ihre Meinung gefragt wurde. Als ein Mord in der direkten Umgebung von Coopers Chase geschieht, sind die Vier natürlich in großer Aufregung. Dies ist doch noch weitaus spannender aufzuklären, als ein alter Kriminalfall, zumal die ermittelnden Polizeibeamten auch im Dunkeln tappen. Sind die vier Senioren auch vielleicht körperlich nicht mehr ganz so fit, so mangelt es ihnen jedoch keineswegs an geistiger Stärke und sie überraschen die Polizeiermittler ein ums andere Mal und können diese sehr auf die Sprünge helfen.

Dieser Krimi hat mich bestens unterhalten. Das Setting ist ein Besonderes und bietet wunderbar sympathisch wie außergewöhnlich gezeichnete Protagonisten auf. Geistreicher Witz gepaart mit wendungsreichem Geschehen unterhalten aufs Beste. Ein beschaulicher und gewitzter Krimi im besten britischen Cozy-Crime-Stil.