Poetisch und grausam zugleich

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
drache64 Avatar

Von

Das zarte Cover und die poetische Leseprobe erinnern an Tausendundeine Nacht, die Lebensgeschichte des Waisenjungen Aviv, der bei der Hebamme Selma aufwächst, scheint harmonisch und friedlich zu verlaufen. Dann tritt der finstere Arzt Kaminski in Erscheinung und bringt die Dunkelheit und Tod in Avivs Heimatstadt. Die Autorin erzählt abwechselnd aus der Perspektive des jungen Glasbläsers und des finsteren Arztes, dadurch verdeutlicht sie sehr gut die Gegensätze dieser Charaktere. Ein wenig erinnert die Geschichte an " Das Parfüm ", kommt aber ohne überflüssige Brutalitäten aus. Manche Entwicklung mag vorhersehbar sein, aber dieses Buch hat mich gefesselt und begeistert. Ich kann dieses Buch wirklich empfehlen.