Ungewöhnlich

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pucki24 Avatar

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... das ist vielleicht das beste Wort für diesen Roman. "Der Duft des Lebens" handelt von Aviv, einem Jungen, der besondere Gaben in sich trägt. Sein Gegenspieler Kaminski hat es sich zur Aufgaben gemacht, die Seelen der Verstorbenen zu stehlen. Und niemand außer Aviv kann ihn aufhalten.

Was aber ist eigentlich die Seele eines Menschens? Und inwiefern kann man diese vom menschlichen Körper trennen? Das sind Fragen, die uns als Leser gestellt werden und die auf einer weiteren, höheren Ebene zu der Geschichte sich auftun. Ebenso lernen wir Weisheiten so ganz nebenbei. Zum Beispiel, dass Kritik nur etwas wert ist, wenn sie von jemanden kommt, der etwas besser kann. Ein schöner und tröstlicher Gedanke.

Die Sprache des Romans ist sehr blumig und träumerisch. Sie wirkt, wie aus einer anderen Zeit, wobei doch nie klar wird, zu welcher Zeit die Geschichte spielt. Sie ist vermutlich zeitlos und gültig für viele Jahrzehnte. Die Botschaft, die am Ende des Romans steht wirkt noch einige Tage nach der Lektüre nach.