Anrührender, humorvoller und skurriler Erstlingsroman

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melakafer Avatar

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Der Erstlingsroman des kanadischen Autors Paul Ruban wurde bereits in seinem Heimatland ein großer Überraschungserfolg. Deshalb und auch wegen der Leseprobe hing meine Messlatte schon recht hoch.
Der Duft des Wals spielt in einem Luxusresort am Meer. Judith und Hugo wollen mit ihrer Tochter ein paar schöne Tage hier verbringen, vor allem um ihre Ehe zu retten. Doch bereits in der ersten Nacht wird ein toter Wal an den Strand gespült. Er verströmt einen auch sinnbildlich alles in den Schatten stellenden penetranten Gestank. Die daraus resultierenden Maßnahmen der Hotelangestellten sorgen für komische, humorvolle und auch sehr anrührende Situationen und eine alles in allem skurrile Atmosphäre.
Der Roman wird aus Sicht der Haupt- und Nebenprotagonisten erzählt, was den Leser tief in die Gemütszustände der einzelnen Personen blicken lässt.
Paul Ruban schreibt literarisch anspruchsvoll, ohne schwere Kost zu sein und macht so das Lesen zum reinen Vergnügen.
Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.