Außergewöhnliche Kulisse

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kasimir Avatar

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Man fliegt um die halbe Welt, um in einem Luxus-Ressort seine längst zerbrochene Ehe zu kitten, mit äußerst fragwürdigen Aussichten auf Erfolg. Oder man hat einfach eine freie Woche und will sich verwöhnen lassen. Oder man hat seinen Job in diesem Luxus-Ressort und schon alles gesehen. Aber das noch nicht: Ein gestrandeter Wal verpestet nachhaltig die Luft im Paradies, selbst dann noch, als der Kadaver auf rätselhafte Weise verschwindet. Und auf die verschiedenen Protagonisten, die sich abwechseln beim Erzählen der Kapitel, hat das gravierende Auswirkungen. Oder wäre sonst alles anders gekommen? Wie genau definiert man eigentlich ein Happy-End? Das Buch liest sich gut, ist skurril und überraschend, hat aber auch durchaus Tiefe. Aber vielleicht wäre auch mehr drin gewesen, denke ich jedenfalls. Vielleicht gibt es ja eine Fortsetzung?