Skurril ja, aber komisch?
Seinen Debutroman „Der Duft des Wals“ hat der kanadische Autor Paul Ruban in einem Luxusurlaubsressort an der mexikanischen Küste angesiedelt. Dort treffen fünf Protagonisten aufeinander, aus deren Sicht die Geschichte abwechselnd erzählt wird. Judith und Hugo stehen kurz vor der Scheidung und versuchen ein letztes Mal, ihre Ehe zu retten. Ihre zehnjährige Tochter Ava rettet sich vor der angespannten Stimmung, indem sie exzessiv zeichnet. Die Flugbegleiterin Céleste wird von einem Geist gequält. Und der Hotelangestellte Waldemar stellt pausenlos seiner Kollegin Belen nach, die unter Narkolepsie leidet und außerdem längst vergeben ist.
Das Urlaubsgefühl im Ressort wird durch einen bestialisch stinkenden angeschwemmten Walkadaver empfindlich gestört. Zwar tut das Hotelpersonal alles, um die Gäste vor dem Gestank zu schützen, doch ohne Erfolg.
Die Idee ist wirklich originell, der Schreibstil ist einfach und das Buch schnell gelesen. Mir fehlte jedoch ein Zusammenhang zwischen den Episoden. Für mich waren es einzelne Erzählfäden, die nicht schlüssig zusammen geführt wurden. Die Protagonisten waren mir bis auf Ava unsympathisch und ihr Verhalten fand ich…seltsam.
Auch habe ich die Stimmung des Romans als eher düster erlebt, er ist sicher skurril, aber als komisch würde ich ihn nicht bezeichnen.
Insgesamt war das deshalb für mich ein mittelmäßiges Leseerlebnis.
Das Urlaubsgefühl im Ressort wird durch einen bestialisch stinkenden angeschwemmten Walkadaver empfindlich gestört. Zwar tut das Hotelpersonal alles, um die Gäste vor dem Gestank zu schützen, doch ohne Erfolg.
Die Idee ist wirklich originell, der Schreibstil ist einfach und das Buch schnell gelesen. Mir fehlte jedoch ein Zusammenhang zwischen den Episoden. Für mich waren es einzelne Erzählfäden, die nicht schlüssig zusammen geführt wurden. Die Protagonisten waren mir bis auf Ava unsympathisch und ihr Verhalten fand ich…seltsam.
Auch habe ich die Stimmung des Romans als eher düster erlebt, er ist sicher skurril, aber als komisch würde ich ihn nicht bezeichnen.
Insgesamt war das deshalb für mich ein mittelmäßiges Leseerlebnis.